Stuttgart (agrar-PR) -
Rund 2,5 Millionen Hektoliter in Baden-Württemberg Jetzt steht die Weinlese an. Danach zeichnet sich nach
Angaben des Statistischen Landesamtes mit Stand Ende August für das
Anbaugebiet Baden ein möglicher Mostertrag von 88 Hektoliter je Hektar
(hl/ha) und für Württemberg von 101 hl/ha ab. Dabei liegen wie immer
ausgeprägte regionale und sortenspezifische Unterschiede vor.
Bei dem bisherigen Umfang der Ertragsrebfläche entspräche dies einer
voraussichtlichen Weinmosternte im Land von 2,50 Millionen hl (1,07
Mill. hl Weiß- und 1,43 Mill. hl Rotmost). Im Vorjahr waren 2,52 Mill.
hl Weinmost (ohne Abstichverluste und Selbstbehalt der
Erzeugerbetriebe), davon 1,01 Mill. hl Weiß- und 1,51 Mill. hl Rotmost,
geherbstet worden. Das langjährige Mittel 1999/2008 der Weinmosternte
insgesamt im Land beläuft sich ebenfalls auf 2,52 Mill. hl, davon 1,07
Mill. hl Weiß- und 1,45 Mill. hl Rotmost. Von der diesjährigen
Weinmosternte entfallen nach derzeitigem Stand voraussichtlich 1,36
Mill. hl auf das Anbaugebiet Baden sowie 1,14 Mill. hl auf Württemberg.
Inwiefern diese prognostizierten Schätzwerte letztendlich aber auch
realisiert werden, hängt abgesehen vom Witterungsverlauf bis zur Lese
entscheidend vom Umfang noch ausstehender ertragsreduzierender
Maßnahmen ab, die zwischenzeitlich zum Standard im
baden-württembergischen Qualitätsweinbau rechnen. Beiden Faktoren
(Witterung und Grünlese) kommt im Hinblick auf die angestrebte Qualität
im Fass ausschlaggebende Bedeutung zu.