17.09.2009 | 00:00:00 | ID: 2302 | Ressort: Landwirtschaft | Agrarwirtschaft

Zur Weinlese: Erste Mengenschätzung der Weinmosternte 2009

Stuttgart (agrar-PR) - Rund 2,5 Millionen Hektoliter in Baden-Württemberg
Jetzt steht die Weinlese an. Danach zeichnet sich nach Angaben des Statistischen Landesamtes mit Stand Ende August für das Anbaugebiet Baden ein möglicher Mostertrag von 88 Hektoliter je Hektar (hl/ha) und für Württemberg von 101 hl/ha ab. Dabei liegen wie immer ausgeprägte regionale und sortenspezifische Unterschiede vor.

Bei dem bisherigen Umfang der Ertragsrebfläche entspräche dies einer voraussichtlichen Weinmosternte im Land von 2,50 Millionen hl (1,07 Mill. hl Weiß- und 1,43 Mill. hl Rotmost). Im Vorjahr waren 2,52 Mill. hl Weinmost (ohne Abstichverluste und Selbstbehalt der Erzeugerbetriebe), davon 1,01 Mill. hl Weiß- und 1,51 Mill. hl Rotmost, geherbstet worden. Das langjährige Mittel 1999/2008 der Weinmosternte insgesamt im Land beläuft sich ebenfalls auf 2,52 Mill. hl, davon 1,07 Mill. hl Weiß- und 1,45 Mill. hl Rotmost. Von der diesjährigen Weinmosternte entfallen nach derzeitigem Stand voraussichtlich 1,36 Mill. hl auf das Anbaugebiet Baden sowie 1,14 Mill. hl auf Württemberg.

Inwiefern diese prognostizierten Schätzwerte letztendlich aber auch realisiert werden, hängt abgesehen vom Witterungsverlauf bis zur Lese entscheidend vom Umfang noch ausstehender ertragsreduzierender Maßnahmen ab, die zwischenzeitlich zum Standard im baden-württembergischen Qualitätsweinbau rechnen. Beiden Faktoren (Witterung und Grünlese) kommt im Hinblick auf die angestrebte Qualität im Fass ausschlaggebende Bedeutung zu.
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