20.01.2011 | 10:55:00 | ID: 7873 | Ressort: Landwirtschaft | Beruf & Bildung

"Landwirt ist mein Traumberuf"

Hannover (agrar-PR) - Bereits zum 15. Mal verlieh die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) in der vergangenen Woche die Internationalen DLG-Fortbildungs- und Juniorenpreise.
Sieben besonders qualifizierte Nachwuchskräfte aus der Land- und Ernährungswirtschaft können sich über eine Auszeichnung freuen. Dass Niedersachsen in beiden Branchen bundesweit die Nase vorn haben, zeigt das Siegerfeld. Zwei der vier Fortbildungspreise sowie einer der beiden Juniorenpreise gingen an Teilnehmer aus diesem Bundesland. Auslandserfahrungen möchte Hartmut Börger sammeln, die Reisen will er mit dem mit 4.000 Euro dotierten Fortbildungspreis realisieren. Der 29-Jährige hat bereits vor sieben Jahren den Milchviehbetrieb seiner Eltern übernommen und weiterentwickelt. Der Landwirt aus Wietmarschen hat die Kommission mit dem Statement überzeugt: „Landwirt ist mein Traumberuf“. Doch nicht nur der Traumberuf und das Engagement für den Hof waren ausschlaggebend. Die Kommission überzeugte auch Börgers aktiver ehrenamtlicher Einsatz für den Landwirtschaftlichen Berufsstand. Er ist seit vielen Jahren im Vorstand der Katholischen Landjugendbewegung, im Arbeitskreis Agrar und Beisitzer im Vorstand der Vereinigung des Emsländischen Landvolks.

Den mit 2.500 Euro dotierten DLG-Juniorenpreis erhielt die gelernte Landwirtin und Studentin der Agrarwissenschaften Bettina Armgart aus Moringen-Fredelsloh. Damit möchte sie sich im Managementbereich weiterbilden und ebenfalls einen Auslandsaufenthalt finanzieren. Neben vielfältigen praktischen Erfahrungen und dem ehrenamtlichen Engagement für die Niedersächsische Landjugend überzeugte die 23-Jährige die Kommission durch ihre Begeisterung für die Landwirtschaft und ihre klaren beruflichen Ziele. Nicht nur junge Landwirte, auch qualifizierte Nachwuchskräfte aus der Ernährungsindustrie hat die DLG ausgezeichnet. Einer der Fortbildungspreise, dotiert mit 4.000 Euro, ging an den Metzgermeister und Lebensmitteltechniker Christoph Thelen aus Verden. Seine hervorragenden Leistungen im Bachelor-Studium und sein Posten als stellvertretender Vorsitzender im Juniorenverband des Deutschen Fleischerhandwerks qualifizierten den 26-Jährigen in den Augen der Kommission für den Preis. „Es gibt in der Lebensmitteltechnologie keinen Teilzeit-Masterstudiengang. Mit dem Preisgeld kann ich den Master aber vielleicht trotzdem absolvieren“, plant Thelen. Außerdem möchte er sein Englisch verbessern, am liebsten in den USA, Australien oder Neuseeland. (LPD)
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