Wiesbaden (agrar-PR) -
Das Hessische Agrarministerium sucht Hessens innovativste und kreativste Ökolandbaubetriebe. Unternehmen
und Einzelpersonen, die sich unter anderem für die Verbreitung des
Ökolandbaus innerhalb der Landwirtschaft und für die hohe Akzeptanz von
Bioprodukten bei hessischen Verbrauchern stark gemacht haben, können
sich um die Ehrenplaketten 2011 bewerben. Bewerbungsfrist ist der 1.
März 2011.
„Ökologischer
Landbau zeichnet sich durch eine besonders umweltverträgliche,
Ressourcen schonende und tiergerechte Wirtschaftsweise aus. Bio-Produkte
werden zum Beispiel ohne chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und
leichtlösliche Düngemittel erzeugt“, sagte Agrarministerin Lucia
Puttrich am Donnerstag in
Wiesbaden. In der Lebensmittelverarbeitung seien zudem nur wenige
Zusatzstoffe erlaubt. „All das wird von den Verbrauchern geschätzt“,
betonte Puttrich. Mit den Ehrenplaketten möchte die Hessische
Landesregierung den Ökolandwirten die Möglichkeit geben, sich positiv
darzustellen.
Dass
Hessen beim Ökolandbau bereits gut aufgestellt sei, belege die
Spitzenposition im Ländervergleich, so Puttrich. Hessen liege mit seiner
Ökolandbau-Fläche von 72.731 Hektar (9,5 Prozent) mit Brandenburg an der Spitze der Bundesländer. Der Ökolandbau in Hessen stelle bundesweit 11 Prozent der Fläche und rund 15 Prozent der Betriebe.
Um die Ehrenplaketten für besondere Leistungen in der Landwirtschaft – Ökologischer Landbau
können sich alle landwirtschaftlichen, gartenbaulichen und
weinbaulichen Betriebe mit mehr als 50 Prozent der landwirtschaftlichen
Nutzung in Hessen, sowie Zusammenschlüsse ökologisch wirtschaftender
Betriebe bewerben, die sich den Zielen des ökologischen Landbaus
verpflichtet haben. Sie müssen ihren gesamten Betrieb nach den Regeln
des ökologischen Landbaus bewirtschaften. Auch verdiente
Persönlichkeiten können vorgeschlagen werden. Die Entscheidung wird von
einer unabhängigen und sachkundigen Jury vorbereitet. (PD)