Mit ICT pflanzenbauliche Maßnahmen planen „FutureFarm“, ein europäisches Verbundprojekt zu Agrar-Informations-Technologien und Precision Farming Moderne Gerätetechnik und technische Standards (ISO-Bus, AgroXML) ermöglichen dem Landwirt eine gezielte Gestaltung und Dokumentation seiner pflanzenbaulichen Maßnahmen. Dabei hilft die moderne Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) zunehmend. Was noch fehlt sind einfache und verlässliche Wege, wie in die Maßnahmenplanung und deren Kontrolle gesetzliche Vorgaben und einzuhaltende Standards von öffentlichen oder privaten Qualitätssystemen integriert werden können. Im Rahmen des EU-Verbundprojektes „FutureFarm“ beschäftigen sich seit 2008 unter der Leitung von Prof. Simon Blackmore (CRTH, Griechenland) insgesamt 15 Partner-Institutionen aus 10 europäischen Ländern u.a. mit Informationsflüssen in der Landwirtschaft. Informationen sollen möglichst aktuell, standort- und situationsbezogen für den Landwirt zur Verfügung stehen. Auf den diesjährigen DLG-Feldtagen stellt das Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., als ein Projektpartner, das EU-Verbundprojekt "FutureFarm" vor. Neben einer Potenzialanalyse für Precision Farming Technologien in der EU 27 wird ein Prototyp für ein neues Farm-Management-Informations-System (FMIS) präsentiert. Das FMIS wird in der Lage sein, betriebsbezogene Anforderungen automatisch zu aktualisieren und in die Software des Betriebes einzuarbeiten, da der Landwirt bei der Planung seiner Anbaumaßnahmen auf die Aktualität spezifischer Standards und Regularien (Cross Compliance, Düngeverordnung etc.) angewiesen ist. Das Forschungsverbundprojekt „FutureFarm“ wird von der Europäischen Union im siebten Forschungsrahmenprogramm (Food, Agriculture and Fisheries and Biotechnology) finanziert. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie im Internet: www.futurefarm.eu. |