Erfurt (agrar-PR) -
Im Jahr 2010 wurden in Thüringens Wäldern 2,4 Millionen Kubikmeter Holz eingeschlagen. Damit wurden gegenüber dem Jahr 2009, mit einem Holzeinschlag von 2,2 Millionen Kubikmetern, etwa 9 Prozent mehr Holz geerntet. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, lag der Holzeinschlag im Jahr 2010 jedoch um knapp ein Fünftel (19 Prozent) unter dem langjährigen Mittel der Jahre 2004 bis 2009. Fast drei Viertel des im Jahr 2010 eingeschlagenen Holzes stammt aus Nadelholzbeständen. Es wurden 1,4 Millionen Kubikmeter der Holzart Fichte, Tanne und Douglasie und 0,4 Millionen Kubikmeter Kiefer- bzw. Lärchenholz eingeschlagen.
An Laubgehölzen wurden 0,6 Millionen Kubikmeter geerntet, wobei 9 Prozent zur Holzartengruppe Eiche/ Roteiche gehörten und 91 Prozent der Gruppe Buche und anderes Laubholz zugeordnet wurden. Dieses Verhältnis von Nadel- zu Laubholz beim Holzeinschlag ist seit Jahren relativ konstant. Nach den Ergebnissen der letzten Waldinventur zum Stichtag 01. Oktober 2002 setzt sich der Wald Thüringens aus 38 Prozent Laubbäumen und 62 Prozent Nadelbäumen zusammen.1) 53 Prozent bzw. 1,3 Millionen Kubikmeter des im Jahr 2010 geernteten Holzes wurden im Staatswald (Bundes- bzw. Landeswald) und 47 Prozent bzw. 1,1 Millionen Kubikmeter im Privat- und Körperschaftwald eingeschlagen. (tls)
