08.12.2009 | 00:00:00 | ID: 4032 | Ressort: Landwirtschaft | Forstwirtschaft

Ministerium: Noch keine Entscheidung über Maikäfer-Bekämpfung

Wiesbaden (agrar-PR) - Umfangreichste Waldschutzuntersuchung in der Forstgeschichte Hessens
In der Diskussion um eine mögliche Bekämpfung der für das kommende Jahr erwarteten Maikäfer-Plage in Südhessen ist noch keine Entscheidung gefallen. Darauf hat das für Forsten zuständige Hessische Umweltministerium hingewiesen.

Pressesprecher Christoph Zörb sagte am Montag in Wiesbaden, die als Entscheidungsgrundlage notwendigen Untersuchungsergebnisse lägen bislang noch nicht vor: „Wir erwarten den Abschlussbericht der Forstwissenschaftler noch im Dezember. Er wird die Resultate der genauesten und umfangreichsten Waldschutzuntersuchung in der Forstgeschichte Hessens enthalten.“

Umweltministerin Silke Lautenschläger habe zugesagt, dass sie die Ergebnisse der Untersuchungen mit den Naturschutzverbänden besprechen werde.

Vertreter südhessischer Kommunen hatten Medienberichten zufolge zuvor aufs Tempo gedrückt. Bisher habe das hessische Umweltministerium noch nicht darüber informiert, in welchen Bereichen des Waldes genau die chemischen Mittel zum Einsatz kommen sollen, teilte die Stadt Griesheim (Darmstadt-Dieburg) am Montag mit. Die Kommunen seien zwar bereit, sich finanziell zu beteiligen. Sie bräuchten aber genügend Vorlauf.

Zörb betonte, das Ministerium liege in der Frage im angekündigten Zeitplan. Die Abwägung aufgrund von fundierten Daten benötige jedoch ausreichend Zeit. „Da geht Gründlichkeit vor Schnelligkeit.“
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