Hannover (agrar-PR) -
„Wi pakt dat an“, wieviel Enthusiasmus, Engagement und Leistungsbereitschaft hinter diesem Motto stecken kann, will Niedersachsens Landjugend im Mai wieder unter Beweis stellen. Mai startet
die nunmehr fünfte landesweite „72-Stunden-Aktion“, berichtet der
Landvolk-Pressedienst. Dann werden rund 2.500 Landjugendliche und ihre
Mitstreiter in 74 Orten in Niedersachsen sich einer bis dahin nicht bekannten
Aufgabe stellen. Thematisch kann das Aufgabenspektrum von der Dorferneuerung
über Brauchtumspflege oder Kultur bis hin zur Verbesserung der Infrastruktur
reichen.
Wie kreativ die Landjugendlichen dabei zu Werke gehen, ist zumindest in den
Orten bekannt, in denen die Landjugend seit der ersten „72-Stunden-Aktion“ 1995
bereits „zugeschlagen“ hat: Ob neu errichtete Bushaltehäuschen, renovierte
Jugendräume, neu angelegte Spielplätze oder Wanderwege mit schmückenden
Rastmöglichkeiten: Überall in Niedersachsen künden die Ergebnisse vom
ehrenamtlichen Engagement der Landjugend. Bei der jüngsten Aktion in 2007 wurde
diese Einsatzbereitschaft sogar mit der Auszeichnung „Der springende Punkt“
belohnt.
Die Landjugendlichen in den einzelnen Ortsgruppen suchen sich die am Starttag
zu vergebende Aufgabe nicht selbst. Sie zeigen der ausrichtenden
Landesgemeinschaft der Niedersächsischen Landjugend (e.V.) nur ihre Teilnahme
an. Ein eigens dafür auf Landesebene eingerichtetes Koordinationsteam sucht
dann vor Ort einen „Agenten“, der sich eine zum Ort und der Gruppe passende
Aufgabe überlegt. „Top secret“ werden die weiteren Vorbereitungen erledigt.
Erst pünktlich um 18 Uhr am 26. Mai erfahren die Gruppen, was sie erwartet.
Dennoch müssen sich die Landjugendgruppen natürlich vorbereiten, denn die
Umsetzung der gestellten Aufgaben erfordert nicht selten eine logistische
Meisterleitung und im wahrsten Sinne des Wortes „einen Kraftakt“. Um ihren
Aktiven dabei beizustehen, veranstaltet die NLJ ab März im ganzen Land
Infotouren. Sie gibt Tipps dazu, wie sich die Gruppen am besten vorbereiten,
wie sie eine gelungene Pressearbeit durchführen oder Sponsoren gewinnen können.
Außerdem erhalten die Gruppen Hinweise dazu, wie weitere Mitstreiter aus dem
gesamten Ort effektiv zur tatkräftigen Unterstützung der Landjugendlichen aufgefordert
werden können. Denn die 72-Stunden-Aktion soll auch zur Stärkung des
Gemeinschaftsgefühls im gesamten Dorf beitragen. Bei den Infoveranstaltungen
erhalten die teilnehmenden Gruppen darüber hinaus Ausstattungspakete, die
zumindest das Notwendigste für eine 72-Stunden-Aktion bereithalten: Darin sind
T-Shirts ebenso enthalten wie beispielsweise Zollstöcke und Traubenzucker.
Informationen zur Aktion hält die NLJ im Internet unter:
www.72-Stunden-Aktion.de
bereit. (lpd)