02.12.2010 | 06:45:00 | ID: 7190 | Ressort: Landwirtschaft | Land & Leute

Landwirte pflegen Hof und Liebe

Bonn (agrar-PR) - Laut einer US-Studie lassen Bauern sich seltener scheiden als andere Berufsgruppen.
Ein Landwirt pflegt nicht nur seinen Hof, sondern auch seine Ehe. Das ergab jetzt eine Studie der amerikanischen Universität Radford in Virginia, der zur Folge einige Jobs ein deutlich höheres Scheidungsrisiko haben als andere Berufe. Nur 1,78% der Ehen mit einem Landwirt enden vor dem Scheidungsrichter. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) hin.

Wer einen Landwirt heiratet, braucht seltener eine Scheidung befürchten als andere Berufsgruppen? Diesen Schluss legt die US-Studie zumindest nahe, die 2000 Scheidungsfälle im Hinblick auf den Einfluss der Berufswahl untersuchte. Zu den Berufen mit der höchsten Scheidungsrate gehörten Tänzer (43,05%), Barkeeper (38,43%), Masseur (38,22%) und Croupier (34,66%). Eheschließungen mit Landwirten stehen direkt nach der Heirat mit Ampel- und Feueralarmtechniker (0%) an zweiter Stelle der Berufe mit niedrigem Scheidungsrisiko.

Solide Verbindungen gehen offenbar auch Augenoptiker (4,01% Scheidungsrate), Bahnpolizisten (5,26%), Kleriker (5,61%) und Vertriebstechniker (6,61%) ein. Der RLV weist darauf hin, dass die Studie keine Auskunft darüber gibt, warum Ehen von Menschen mit bestimmten Berufen öfter scheitern als andere. In der Studie bleibt offen, ob es der Job ist, der zum Scheitern einer Beziehung führt, oder ob es die Menschen sind, die verstärkt zu bestimmten Berufen und zu instabilen Beziehungen neigen.
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