22.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4573 | Ressort: Landwirtschaft | Medien

Broschüren für Landwirte: Informationen zu Agrarumweltmaßnahmen und Bodenverdichtung

Düsseldorf (agrar-PR) - Das Umweltministerium bietet eine neue und eine aktualisierte Broschüre vor allem für Landwirte an.
Die Broschüre „Bodenverdichtung vermeiden“ beschäftigt sich mit Schäden durch übermäßige Bodenverdichtung in der landwirtschaftlichen Produktion, die zum Beispiel durch den Einsatz schwerer Erntemaschinen bei feuchter Witterung auftreten können. „Der Schutz des Bodens und die Vorsorge vor schädlichen Einwirkungen sind wichtige Bestandteile des Umweltschutzes und nachhaltiger Landwirtschaft“, sagt Umweltminister Eckhard Uhlenberg. Die Informationen zu „Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz“ zeigen eine aktualisierte Übersicht über die Förderung von freiwilligen Leistungen für den Umwelt- und Naturschutz. „Unsere heimischen Kulturlandschaften können nur in enger Zusammenarbeit mit den Landwirtinnen und Landwirten bewahrt werden. Wir unterstützen diese wichtige Aufgabe mit Mitteln des finanziell aufgestockten und thematisch erweiterten Programms Ländlicher Raum“, so Uhlenberg.

Die Broschüren:

Bodenverdichtung vermeiden: Die neue Ministeriums-Broschüre beginnt mit dem Hinweis, dass fruchtbare Böden ein knappes Gut und die wichtigste Produktionsgrundlage für die Landwirtschaft sind. Gleichzeitig erfüllen sie wichtige ökologische Aufgaben für den Wasser- und Stoffhaushalt sowie für den Klimaschutz. Die Informationen richten sich an den einzelnen Landwirt und die Landwirtschaftsberater. Der Broschüre beigelegt ist ein umfangreiches Faltblatt mit einem „Bestimmungsschlüssel zur Erkennung und Bewertung von Bodenschadverdichtungen im Feld“. Zudem zeigt sie Maßnahmen auf, wie Landwirte das gute Bodengefüge erhalten und Bodenschäden sanieren können. Die Broschüre und den Bestimmungsschlüssel hat die Abteilung Agrarwirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen im Ministeriums-Auftrag erarbeitet.

Agrarumweltmaßnahmen und Vertragsnaturschutz: Das Land fördert ab diesem Jahr zusätzlich zu den bereits laufenden Maßnahmen die Weidehaltung von Milchvieh, den Anbau von Zwischenfrüchten in bestimmten Gebieten und die Anlage von Blühstreifen. Bereits im vergangenen Jahr waren die Prämien für den Ökologischen Landbau, den Anbau vielfältiger Fruchtfolgen, die Grünlandextensivierung, die Anlage von Uferrandstreifen und den Vertragsnaturschutz erhöht worden. Mit den neuen Maßnahmen und den höheren Prämien soll das Förderangebot zur Stärkung des Natur- und Umweltschutzes durch die Landwirtschaft weiter verbessert werden. Die Förderung der Weidehaltung von Milchvieh unterstützt ein besonders tiergerechtes Haltungsverfahren. Die Broschüre gibt Auskunft über die Ziele, Fördervoraussetzungen und die aktuellen Zuwendungen der einzelnen Agrarumwelt- und Vertragsnaturschutzmaßnahmen.
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Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
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