Hannover (agrar-PR) -
Mit dem Abklingen der Frostnächte haben die Ackerbauern im Nordosten der Region Hannover ihre Pflanzmaschinen wieder flott gemacht und begonnen, Frühkartoffeln zu bestellen. Nach Umfragen des Landvolk-Pressedienstes starten sie damit etwas früher als im nasskalten Frühjahr 2010, liegen aber etwa im langjährigen Mittel. Auf einer Fläche von rund 2.700 ha bauen die Frühkartoffelerzeuger die frühen Knollen an. Ein kleineres Areal von etwa 750 ha wird zusätzlich mit Folien überzogen, um den Erntetermin noch weiter nach vorne ziehen zu können. Die ersten Kartoffeln aus heimischer Ernte gibt es dann bereits Ende Mai, passend zur Spargelsaison.
Die Preise für Kartoffeln sind aus Erzeugersicht zurzeit recht erfreulich, könnten mit Blick auf die rege Nachfrage sogar noch etwas höher liegen. Damit sind die Aussichten für den Start in die neue Kartoffelsaison ebenfalls positiv. Das Gebiet um Hannover und Burgdorf zählt zu den klassischen Anbaugebieten für Frühkartoffeln, in Niedersachsen wird über alle Verwertungsrichtungen zusammen fast die Hälfte aller deutschen Kartoffeln erzeugt. (LPD)
