13.03.2024 | 10:35:00 | ID: 38982 | Ressort: Landwirtschaft | Pflanze

NRW: Trend beim Anbau von Roggen setzt sich 2023 weiter fort

Düsseldorf (agrar-PR) - Der Anteil der Anbaufläche für Roggen betrug mit 44 500 Hektar 4,2 Prozent an der gesamten Ackerfläche in NRW. Die Anbaufläche für Hülsenfrüchte ist um 457 Prozent auf 18 900 Hektar gestiegen.
Im Jahr 2023 haben landwirtschaftliche Betriebe in NRW auf 44 500 Hektar Roggen und Wintermenggetreide angebaut. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand der repräsentativen Agrarstrukturerhebung mitteilt, erstreckte sich die Anbaufläche für Roggen damit auf rund 4,2 Prozent der 1,07 Millionen Hektar landesweiten Ackerfläche. In der Langzeitbetrachtung im Vergleich zum Jahr 2010 (16 095 Hektar) wurde die Anbaufläche um 176,5 Prozent ausgeweitet. Im selben Zeitraum gab es einen Rückgang der Anbauflächen für Weizen, dem anbaustärksten Getreide: Weizen wurde im vergangenen Jahr auf 248 900 Hektar angebaut; das waren 13,2 Prozent weniger als 2010.

Insgesamt wurde mit 578 420 Hektar mehr als die Hälfte (54,1 Prozent) der gesamten Ackerfläche für den Anbau von Getreide zur Körnergewinnung genutzt.

Ein Anstieg der Anbaufläche zeigte sich 2023 auch bei Hülsenfrüchten und Kartoffeln: Hülsenfrüchte wurden auf 18 900 Hektar (+457 Prozent) angebaut; 2010 lag die Anbaufläche dieser Feldfrüchte noch bei 4 130 Hektar. Darunter hat sich die Fläche zum Anbau von Ackerbohnen von 2 051 Hektar auf 11 500 Hektar mehr als verfünffacht. Der Regierungsbezirk Detmold verzeichnete 2023 die größte Anbaufläche für Hülsenfrüchte (6 600 Hektar).

Kartoffeln wurden 2023 auf einer Fläche von 41 700 Hektar angebaut; im Vergleich zum Jahr 2010 ist die Anbaufläche damit um 34,2 Prozent gestiegen. Die größte Anbaufläche für Kartoffeln lag im vergangenen Jahr im Regierungsbezirk Düsseldorf (16 800 Hektar).

Im Jahr 2023 haben landwirtschaftliche Betriebe in NRW mit 28 500 Hektar 2,7 Prozent der Ackerfläche als Brache nicht bewirtschaftet. Damit wurde die Brachfläche seit 2010 mehr als verdoppelt (damals: 11 408 Hektar). Die größte Brachfläche mit 8 800 Hektar gab es im Regierungsbezirk Detmold (3,4 Prozent der Ackerfläche). Die Ausweitung entsprechender Flächen ist auf verschiedene „Greening-Regelungen” der Europäischen Union zur Förderung des Klima- und Umweltschutzes zurückzuführen.

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