Düsseldorf (agrar-PR) - In diesem Jahr wurde in Nordrhein-Westfalen
auf insgesamt 20 265 Hektar Freilandgemüse angebaut. Wie
Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches
Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der
repräsentativen Gemüseanbauerhebung mitteilt, war damit die
Anbaufläche von Freilandgemüse um 2,3 Prozent niedriger als
2009.
Nach wie vor dominierende Gemüseart in Nordrhein-Westfalen war
2010 der Spargel. Mit 3 714 Hektar (+0,7 Prozent) nahm dieses
Edelgemüse gut 18,3 Prozent der gesamten Gemüseanbaufläche auf
dem Freiland ein. Zweitstärkste Gemüseart waren Möhren und
Karotten, die auf 2 278 Hektar (−0,3 Prozent) ausgesät wurden,
gefolgt von Spinat (1 421 Hektar; +12,3 Prozent), Frischerbsen
(1 190 Hektar; −10,7 Prozent) und Buschbohnen (1 065 Hektar;
+21,1 Prozent).
Bei der Betrachtung nach Hauptgruppen waren auch 2010 wieder die
Kohlgemüsearten die flächenstärkste Gruppe in Nordrhein-
Westfalen: Mit insgesamt 4 981 Hektar nahm sie knapp ein Viertel
(24,6 Prozent) der Gesamtgemüseanbaufläche auf dem Freiland ein;
dabei nahm Blumenkohl mit 980 Hektar allein ein Fünftel der
Anbaufläche für Kohlgemüse in Anspruch. Stängelgemüse (4 057
Hektar) und Blattgemüse (3 406 Hektar) belegten die Plätze 2 und
3 unter den Hauptgruppen.