Stuttgart (agrar-PR) -
Zum Tag des Baumes am 25. April – 327 Baumschulen in Baden-Württemberg Wer am 25. April, dem Tag des Baumes, ein Apfel- oder
sonstiges Bäumlein pflanzen möchte, dem bietet sich reiche Auswahl.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes werden in Baden-Württemberg
auf einer Fläche von fast 2 000 Hektar (ha) Bäume und Sträucher für
verschiedenste Verwendungszwecke angezogen. Nach den Ergebnissen der
Baumschulerhebung 2008 erfolgt die Anzucht in 327 Baumschulen1).
Auf annähernd der Hälfte der Flächen (ca. 950 ha) stehen
Ziersträucher und -gehölze für Straßen, Parks, Gärten sowie
Landschaftsgehölze. Dazu gehören z.B. Bäume wie Ahorn und Linde, die an
Straßen und in Parks gepflanzt werden (ca. 276 ha), Formgehölze wie
z.B. Buchs in Kugel- oder Kegelform auf ca. 19 ha, aber auch
Bodendecker (33,5 ha), Rhododendren (3,8 ha) sowie Schling- und
Kletterpflanzen (2,4 ha). Pflanzfähige Ware an sonstigen Nadelgehölzen
wie Kiefer und Thuja wächst auf 285,5 ha. Ebenfalls auf einer größeren
Fläche wird das breite Sortiment an sonstigen jungen Ziersträuchern
produziert. Hierzu sind Schneeball, Flieder und Forsythien zu rechnen,
aber auch typische Heckenpflanzen wie Liguster und Hainbuche, die
zusammen auf fast 328 ha angezogen werden. Weit verbreitet in
Baden-Württemberg als Land der Sonderkulturen sind Obstgehölze. Auf
ungefähr einem Zehntel der Baumschulflächen (188 ha) wachsen junge
veredelte Obst- und Rosensträucher bis zum verkaufsfertigen Stadium
heran. Der Schwerpunkt liegt hier bei Obstgehölzen (157 ha) wie Apfel-,
Birn- und Zwetschgenbäumen.
1) Baumschulen mit mindestens 30 Ar Baumschulfläche