München (agrar-PR) -
Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 zu Haltungsverfahren in der Landwirtschaft. Nach den vorläufigen repräsentativen Ergebnissen der Landwirtschaftszählung 2010 gab es zum Stichtag 1. März 2010 rund 76.000 Betriebe mit Viehhaltung. Die meisten dieser Betriebe halten Rinder. Bayernweit überwiegen für Rinder Haltungsplätze im Laufstall und für Schweine Ställe mit Vollspaltenböden. Bei Hühnern überwiegt die Bodenhaltung. Rund 16 Prozent der Milchkühe werden auf der Weide gehalten.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, gab es nach den vorläufigen repräsentativen Ergebnissen der diesjährigen Landwirtschaftszählung (LZ) bayernweit zum Stichtag 1. März 2010 rund 76.000 Betriebe mit Viehhaltung. Nach Tiergattungen gegliedert, waren dies rund 54.400 Betriebe mit zusammen 3.381.200 Rindern, 17.600 Betriebe mit zusammen 3.615.400 Schweinen, 6.200 Betriebe mit zusammen 378.400 Schafen und 26.600 Betriebe mit zusammen 10.017.800 Hühnern.
Bei der LZ 2010 wurden im Rahmen der Erhebung über landwirtschaftliche Produktionsmethoden erstmals gegliedert nach den Viehkategorien Rinder, Schweine und Hühner die Haltungsverfahren und die Zahl der Haltungsplätze am 1. März 2010 abgefragt. Dabei zeigte sich, dass rund 58 Prozent der Haltungsplätze für Rinder sich in Laufställen und 40 Prozent in Anbindeställen befinden. Milchkühe werden jeweils etwa zur Hälfte in Laufställen (48 Prozent) und in Anbindeställen (51 Prozent) gehalten. Die Haltungsplätze für Schweine befinden sich zu rund 69 Prozent in Ställen mit Vollspaltenboden und bei Hühnern sind überwiegend (78 Prozent) Bodenhaltungsplätze vorzufinden.
Die Weidehaltung im Kalenderjahr 2009 wurde bei dieser Erhebung ebenfalls für die Tierkategorien Rinder (u. a. Milchkühe) und Schafe erfragt. Danach befinden sich im Landesdurchschnitt rund 16 Prozent der Milchkühe auf der Weide bei einer durchschnittlichen Weidedauer von rund 21 Wochen im Jahr. (LfStaD)
