16.03.2009 | 00:00:00 | ID: 137 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Aktuelle Trends bei der Ferkelerzeugung und der Schweinemast

Frankfurt (agrar-PR) - Risikomanagement im Fokus - 8. DLG-Forum Spitzenbetriebe Schwein in Göttingen
Das Forum "Spitzenbetriebe“ der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat sich zu einer einzigartigen Diskussionsplattform von führenden Schweinemästern, Ferkelerzeugern und Beratern in ganz Deutschland und damit zu einer Top-Veranstaltung entwickelt. Es ist ein gemeinschaftliches Projekt mehrerer Beratungsorganisationen und der DLG. Die Teilnehmer erhalten hier Informationen über aktuelle Entwicklungstrends in der Schweinemast und Ferkelproduktion. Kürzlich fand in Göttingen die 8. Konferenz des DLG-Forums Spitzenbetriebe Schwein statt. DLG-Vizepräsident Helmut Ehlen konnte rund 140 Schweinemäster, Ferkelerzeuger und Berater aus ganz Deutschland zu dieser internen, von der DLG organisierten Veranstaltung begrüßen. Ehlen zeigte sich in seiner Begrüßungsansprache erfreut über den guten Besuch sowie insbesondere über den hohen Anteil junger Unternehmer.   Neben interessanten Praktikerberichten zur strategischen Bewältigung der Kostenkrise wurden in der Plenarveranstaltung auch aktuelle Fakten zur viel diskutierten Ebermast als Alternative zur Kastratenmast aufgezeigt. Perspektiven für den Exportmarkt und die damit verbundenen Risiken und Abhängigkeiten wurden ebenso dargestellt wie insbesondere auch ein Einblick in das Risikomanagement eines mittelständischen Industrieunternehmens gewährt. Dabei wurde deutlich, dass die Risikotragfähigkeit des Unternehmens maßgeblich durch die Höhe des Eigenkapitals und die Liquiditätsreserve bestimmt ist. Dies gilt für Unternehmen in der Industrie wie auch für Schweine haltende Betriebe. Daher führt an der Aussage "keine Investition oder strategische Änderung ohne Prüfung, ob genug Eigenkapital zur Risikoabsicherung zur Verfügung steht", kein Weg vorbei. In Bezug auf die Risikobewältigung wurden unter anderem die Bündelung von Marktmacht, das Contracting (Verkaufs- und Beschaffungspreise), die tierärztliche Betreuung/Seuchenbekämpfung und die Risikostreuung durch Erschließung angrenzender Geschäftsfelder entlang der Wertkette genannt.   In parallel stattfindenden Workshops hatten die Teilnehmer zudem Gelegenheit, sich intensiv untereinander auszutauschen. So wurden unter anderem Strategien zur Gewinnmaximierung und Risikoabsicherung beim Einkauf von Betriebsmitteln oder bei der Vermarktung von Ferkeln und Schlachtschweinen aufgezeigt. Auch die Fragestellung "Spezialisierung oder Diversifizierung?“ wurde intensiv diskutiert. Den Teilnehmern konnten damit zahlreiche Denkanstöße für die individuelle Entwicklung ihres Betriebes mit auf den Weg gegeben werden.
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Herr Rainer Winter
Telefon: 069 / 24788-212
E-Mail: R.Winter@dlg.org
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