08.11.2011 | 11:55:00 | ID: 11322 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Landwirtschaftszählung 2010 - Westfälische Kreise führend in der Viehhaltung Nordrhein-Westfalens

Düsseldorf (agrar-PR) - In 27.700 der insgesamt 35.750 landwirtschaftlichen Betriebe in Nordrhein-Westfalen betrieben im Frühjahr 2010 Viehwirtschaft.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand jetzt vorliegender Ergebnisse der Landwirtschaftszählung 2010 mitteilt, hielten damit drei von vier Betrieben Vieh. Unter anderem wurden 1,38 Millionen Rinder, 6,67 Millionen Schweine und über zehn Millionen Hühner gezählt.

Drei Viertel des Viehs stand dabei in westfälischen Ställen: 91 Prozent der Schweine, 86 Prozent der Hühner, 66 Prozent der Rinder sowie 61 Prozent der Gänse, Enten und Truthühner wurden in den Regierungsbezirken Münster, Detmold und Arnsberg gehalten. Mit 3,9 Millionen Tieren stellen die über 5.000 Schweinehaltungen im Regierungsbezirk Münster mehr als die Hälfte des nordrhein-westfälischen Schweinebestandes. Auch beim Federvieh ist das Münsterland führend: Mit nahezu vier Millionen Tieren wurden dort fast 40 Prozent der Hühner gehalten. Ein weiteres Drittel des nordrhein-westfälischen Hühnerbestandes haben die Statistiker in den Haltungen des Regierungsbezirks Detmold gezählt.

In den Kreisen Steinfurt (970.000) und Borken (891.000) werden die meisten Schweine gehalten. Auch bei der Rinderhaltung sind diese beiden Kreise in Nordrhein-Westfalen führend (Kreis Borken: 212.000, Kreis Steinfurt 127.000 Rinder). Bei der Hühnerhaltung liegt der Kreis Borken mit 1,48 Millionen Tieren auf Platz zwei hinter dem Kreis Gütersloh mit 1,52 Millionen Hühnern.

Damit waren Borken und Steinfurt die beiden Kreise des Landes mit der höchsten Zahl an Nutztieren: Umgerechnet in Großvieheinheiten wurden im Kreis Borken 221.600 und im Kreis Steinfurt 179.900 Großvieheinheiten gehalten. Dieser Maßstab dient als Umrechnungsschlüssel für den Vergleich verschiedener Nutztiere auf Basis ihres Lebendgewichtes; eine Großvieheinheit entspricht dabei 500 Kilogramm. Die vorliegenden Ergebnisse sind aus methodischen Gründen mit denen früherer Viehzählungen nur eingeschränkt vergleichbar. (IT.NRW)
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