15.02.2011 | 15:56:00 | ID: 8201 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Minister Rudolf Köberle MdL: Verantwortungsvoller Umgang mit Schlachttieren ist wichtiges Tierschutzanliegen

Stuttgart (agrar-PR) - Landesbeirat für Tierschutz diskutiert Tierschutzfragen bei der Schlachtung sowie die Zukunft der Kleingruppenhaltung von Legehennen in Deutschland.
„Intensivere Kontrollen sollen den Tierschutz in Schlachtbetrieben noch besser sicherstellen. Ein verantwortungsvoller Umgang mit Schlachttieren muss beim gesamten Schlachtprozess gewährleistet sein“, sagte der baden-württembergischen Minister für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Rudolf Köberle MdL, anlässlich der jüngsten Sitzung des Landestierschutzbeirates am Dienstag (15. Februar 2011) in Stuttgart.

Die Sicherstellung des Tierschutzes betreffe alle Bereiche des Schlachtprozesses vom Entladen der Tiere über die Unterbringung, den Zutrieb zur Betäubung, die Durchführung der Betäubung einschließlich der Eignung der verwendeten Geräte bis zum Tod. Auch die Sachkunde des mit den Tieren umgehenden Personals müsse sichergestellt sein. „Kontrollen müssen daher effizient und risikoorientiert durchgeführt werden“, betonte der Minister im Einvernehmen mit dem Landestierschutzbeirat.

Die Zukunftsfähigkeit der Kleingruppenhaltung in Deutschland war ebenfalls Thema in der Sitzung des Landestierschutzbeirats. Bei den Diskussionen zur bundeseinheitlichen Neuregelung werde Baden-Württemberg im Einklang mit der Position des Landesbeirats für Tierschutz eine Regelung unterstützen, nach der keine neuen Kleingruppenhaltungen mehr zugelassen werden sollen. „Diejenigen Betriebe, die in den vergangenen Jahren auf diese Haltungsform umgestellt haben, genießen Bestandsschutz und benötigen ausreichende Übergangsregelungen. Auch hierfür werden wir uns stark machen“, so Köberle.

„Mit dem Landesbeirat für Tierschutz haben wir ein kompetentes Beratungsgremium, das uns wichtige Impulse für eine Politik zum Wohle des Tierschutzes liefert und bei konkreten Sachfragen bestens unterstützt. Durch die vielseitige Zusammensetzung ist der Diskurs im Beirat immer am Puls der Zeit und ein großer Gewinn“, betonte der Minister. (PD)
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