05.01.2011 | 11:33:00 | ID: 7583 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

NRW sperrt weitere Höfe wegen des Verdachts auf Dioxin-Belastungen

Düsseldorf (agrar-PR) - Von 2 Mischfutterhersteller belieferte Betriebe werden vorsorglich gesperrt - Proben entnommen - Informationen an Niedersachen weitergeleitet.
Nach einer Schnellmeldung des Landes Schleswig-Holstein hat das NRW-Verbraucherministerium weitere Höfe wegen des Verdachts der Dioxin-Belastung in Futtermitteln angeordnet. 139 landwirtschaflichte Betriebe, die von zwei Mischfutterhersteller mit möglicherweise dioxinbelastetes Futter beliefert wurden, wurden vorsorglich gesperrt.

Konkret betroffen sind folgende Kreise:

    * 38 Schweinehalter im Kreis Borken
    * 2 Tierhalter im Kreis Kleve
    * 81 Schweinehalter im Kreis Minden-Lübbecke
    * 13 Milchviehbetriebe im Kreis Minden-Lübbecke
    * 5 Rindermastbetriebe im Kreis Minden-Lübbecke

Informationen über 29 Tierhalter in Niedersachsen, die von Mischfutterhersteller aus NRW mit möglicherweise Dioxin belasteten Futtermittel beliefert wurden, wurden an die zuständigen Behörden in Hannover übermittelt.

Noch in den Mischfutterunternehmen vorhandene Chargen, die mit den betroffenen Fettsäuren hergestellt wurden, sind bereits vorgestern gesperrt worden. Proben der Futtermittel wurden genommen und sind gestern im CVUA-MEL eingegangen. Die Ergebnisse werden für heute Abend bzw. Donnerstagmorgen erwartet.

Produkte von diesen landwirtschaftlichen Betrieben, die bereits in den Handel gegangen sind, werden zurückverfolgt, und, sofern noch vorhanden, aus dem Handel genommen. (PD)
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