13.01.2011 | 10:27:00 | ID: 7751 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Untersuchungsergebnisse weisen Dioxingehalt weit unter Höchstwert aus

Schwerin (agrar-PR) - "Die nunmehr vorliegenden Untersuchungsergebnisse bestätigen die bisherige Risikobewertung der Futtermittel" so Minister Dr. Till Backhaus gestern in Schwerin.
Die Ergebnisse von zwei amtlichen Proben und drei Eigenkontrolluntersuchungen weisen Dioxinwerte auf, die mit 0,0885 und 0,0973 ng/kg Futter bzw. 0,08 und 0,16 ng/kg Futter deutlich unter dem erlaubten Höchstwert liegen. Bei den untersuchten Futtermitteln handelt es sich um Schweinefutter unterschiedlicher Sorten und Hersteller. Weitere Untersuchungsergebnisse werden erwartet.

Derzeit sind in M-V noch 6 Betriebe gesperrt. Ein schweinehaltender Betrieb konnte auf Grund der Risikobewertung der Futtermittel freigegeben werden.

Für Puten- und Schweinehaltungsbetriebe, die von einem Futtermittelhersteller aus Mecklenburg-Vorpommern mit Futter beliefert worden waren, der ebenfalls Futterfett aus Schleswig-Holstein eingemischt hatte, mussten keine Betriebssperren ausgesprochen werden. Die Risikobewertung der Futtermittel auf der Basis eines Untersuchungsergebnisses über den Dioxingehalt des eingemischten Fettes mit max. 1,07 ng/kg ergab für die Futtermittel bei der höchsten Einmischquote von 5% einen errechneten Dixoingehalt im Futter unter 0,06.

Alle belieferten Tierhalter wurden durch die Überwachungsbehörden informiert und über ihre Sorgfaltspflicht als Lebensmittelunternehmer belehrt. (PD)
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