14.09.2010 | 00:00:00 | ID: 6706 | Ressort: Landwirtschaft | Tier

Veredlungstag 2010 betont Entwicklungen des Tierschutzes

Berlin (agrar-PR) - DBV: Standort für Tierhalter in Deutschland stärken
Den Veredlungsstandort Deutschland weiterzuentwickeln ist Ziel des morgigen Veredlungstages (15.9.2010), den der Deutsche Bauernverband (DBV) mit Unterstützung der Baywa in Herrieden in Bayern veranstaltet. Ein besonderer Schwerpunkt dieses Veredlungstages ist die Weiterentwicklung des Tierschutzes in der Schweinehaltung. Bauernverband und Schweinehalter in Deutschland stellen sich diesem wichtigen Thema und wollen das im weltweiten Vergleich erreichte hohe Tierschutzniveau in deutschen und europäischen Schweineställen sichern und weiter verbessern. Die Schweinehalter werden sich auf dem Veredlungstag deshalb auch über den Tierschutz-Aktionsplan der EU sowie den Tierschutz in der modernen Landwirtschaft informieren. Es stellt sich aber auch die Frage, wie bei Importen aus Drittländern nach Deutschland und in die EU hiesige hohe Tierschutzstandards berücksichtigt werden können. Am Veredlungstag 2010 des DBV werden Schweinehalter - vor allem aus Süddeutschland -, Tierzüchter, Agrarwissenschaftler und Vertreter der Fleischwirtschaft teilnehmen.

Der DBV betonte im Vorfeld des Veredlungstages, dass die Schweinehalter in den
vergangenen Jahren mit sehr viel Engagement und wirtschaftlichem Aufwand den Tierschutz in den Schweineställen verbessert und weiterentwickelt hätten. Auch in die deutsche und europäische Gesetzgebung zum Tierschutz hätten sich Bauernverband und Bauern offen und konstruktiv eingebracht. Man müsse aber auch anerkennen, dass Nutztierhaltung keine Kleintierhaltung sei und dass der Verkauf der Produkte vom internationalen Wettbewerb geprägt werde. Den Schweinehaltern in Deutschland sei es jedoch gelungen, ihre Tierhaltung auch unter erheblich wirtschaftlichen Problemen zugunsten des Tierschutzes weiterzuentwickeln, stellte der DBV fest. Wenn Tierschutzorganisationen jetzt behaupteten, die Tiere würden in den Ställen wie in „Agrarfabriken" oder „KZs" gehalten, sei dies nicht nur eine völlig falsche Darstellung, sondern auch eine unakzeptable, unentschuldbare sprachliche Entgleisung, kritisierte der DBV. Die sich täglich rund um die Uhr um ihre Tiere kümmernden Bauernfamilien seien über solche Vergleiche zutiefst empört und verlangten eine Rücknahme und öffentliche Entschuldigung seitens der Tierschutzorganisationen.
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