20.06.2011 | 10:15:00 | ID: 9870 | Ressort: Landwirtschaft | Unternehmen

KTG Agrar knackt die Marke von 35.000 Hektar Ackerland

Hamburg (agrar-PR) - Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) treibt das Flächenwachstum konsequent voran: In Brandenburg hat das Landwirtschaftsunternehmen einen weiteren Betrieb mit rund 1.000 Hektar Ackerland übernommen.
Damit baut KTG Agrar inzwischen Agrarrohstoffe wie Getreide, Mais und Raps auf rund 35.000 Hektar Ackerland an. Geografisch ist das Unternehmen auf die Regionen Ostdeutschland und Litauen konzentriert.

Der neue Betrieb liegt günstig in der Nähe von bestehenden Standorten im Umkreis von Berlin. Damit können Effizienzvorteile, wie beispielsweise ein gemeinsamer Fuhrpark, optimal genutzt werden. Alle Mitarbeiter vor Ort werden übernommen. Der Hof verfügt über rund 400 Hektar Eigentumsfläche. Damit erhöht sich der Eigentumsbestand von KTG Agrar auf rund 7.000 Hektar und entspricht 20 Prozent des gesamten Flächenbestands. Das übrige Ackerland ist langfristig für mehr als zehn Jahre gepachtet.

Siegfried Hofreiter: „Als Landwirt ist Ackerland unsere Geschäftsgrundlage. Daher werden wir unseren Eigentumsanteil weiter erhöhen.“ Weltweit ist die Nachfrage nach Ackerland hoch. Zum einen schützt es als Sachwert vor Inflation. Zum anderen ist diese knappe Ressource die Grundlage für eine essentielle Herausforderung unserer Zeit: Ernährungssicherheit. Das Bevölkerungswachstum, der zunehmende Wohlstand in den Schwellenländer – verbunden mit einem höheren Fleischkonsum – und die Urbanisierung führen zu einer stetig steigenden Nachfrage nach Agrarrohstoffen.

In der Vergangenheit hat die Landwirtschaft durch die Inbetriebnahme von nicht genutzten Flächen und Produktivitätssteigerungen mit dem Verbrauch Schritt gehalten. Das fällt jedoch zunehmend schwerer. So rechnet die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO der Vereinten Nationen in ihrem Halbjahresbericht mit höheren Agrarrohstoffpreisen. Selbst eine gute weltweite Getreideernte reiche kaum aus, um den Verbrauch zu decken. Diese Entwicklungen spiegeln sich nicht nur in den Preisen für Agrarrohstoffe, sondern auch für Ackerland wider.

Seit dem Jahr 2004 ist der Preis für einen Hektar Ackerland in Ostdeutschland von 4.000 Euro um mehr als 150 Prozent auf mehr als 10.000 Euro gestiegen. In Litauen hat er sich sogar mehr als verfünffacht. In beiden Regionen sind die Preise jedoch noch deutlich unter dem westdeutschen Niveau. Dort werden weit über 30.000 Euro je Hektar gezahlt. Siegfried Hofreiter: „Aus landwirtschaftlicher Sicht gibt es für die große Differenz keine Erklärung. Bodenqualität, Niederschlagsmengen und Nähe zum Kunden sind praktisch identisch.“ (ktg-agrar)
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