04.09.2019 | 21:55:00 | ID: 27785 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Auswirkungen der neuen EU-Tierarzneimittel-Verordnung

Berlin (agrar-PR) - BVL lädt im November zum Symposium nach Berlin
Mit der neuen EU-Verordnung über Tierarzneimittel werden ab 28. Januar 2022 erstmals EU-weite harmonisierte Vorschriften für Tierarzneimittel gelten. Bis dahin sind noch weitere Rechtsvorschriften zu erlassen und nationale Gesetze anzupassen.

Welche Auswirkungen die neue Verordnung für alle Beteiligten wie Zulassungsbehörden, pharmazeutische Industrie und Tierärzte hat, darüber möchte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) bei einem zweitägigen Symposium am 5. und 6. November 2019 in Berlin informieren. Fachleute aus dem In- und Ausland werden sich auch mit aktuellen Entwicklungen zur Sicherheit und Qualität von Tierarzneimitteln auseinandersetzen.

Im ersten Block des BVL-Symposiums „Herausforderungen 2020 – Die neue EU-Tierarzneimittel-Verordnung und andere globale Entwicklungen“ wird es um die Frage gehen, wie die Qualität von Arzneimittelwirkstoffen gesichert werden kann. Die meisten Wirkstoffe werden heute in China und Indien produziert.

Welche Anstrengungen erforderlich sind, um unter den Bedingungen der Globalisierung die Sicherheit von Arzneimitteln zu gewährleisten, wird in Vorträgen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Ein Aspekt wird sein, wie die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen bekämpft werden kann.

Die erst kürzlich verabschiedete Tierarzneimittel-Verordnung der EU ist Gegenstand des zweiten Themenblockes. Welche Neuerungen diese harmonisierte Gesetzgebung für die verschiedenen Interessengruppen mit sich bringt, werden Vertreter der Europäischen Kommission, Europäischen Arzneimittel-Agentur, pharmazeutischen Industrie, Tierärzteschaft, des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und des BVL darstellen.

Am zweiten Veranstaltungstag wird es in erster Linie um die praktische Umsetzung der neuen Tierarzneimittel-Verordnung gehen. Welche Änderungen ergeben sich im Bereich Pharmakovigilanz, der Errichtung neuer europäischer Datenbanken und bei den Maßnahmen zur Begrenzung der Antibiotikaresistenzen?

Verschiedene Diskussionsrunden am Ende einzelner Themenblöcke ermöglichen es allen Symposiumsteilnehmern, sich aktiv an der Konferenz zu beteiligen. Die Veranstaltung bietet auch abseits des offiziellen Programms einen guten Rahmen für den persönlichen Austausch. Am Abend des ersten Tages findet im Anschluss an das Tagungsprogramm ein gemeinsames Abendessen in einem Berliner Restaurant statt. (bvl)
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