Berlin (agrar-PR) -
Bei ihrem Eröffnungsrundgang über die BioFach, die Weltleitmesse für ökologisch erzeugte Lebensmittel, besucht Bundesernährungsministerin Ilse Aigner heute auch den Stand des Bundesprogramms Ökologischer Landbau (BÖL) in Halle 9. Unter anderem kostet sie bei einem Stehempfang bayerische Fingerfood-Spezialitäten
von BIOSpitzenkoch Bernd Trum und weist auf die zahlreichen Förder- und
Informationsangebote des BÖL hin. Die BioFach findet vom 17. bis 20.
Februar 2010 in Nürnberg statt.
Mehr als 500 Projekte werden vom BÖL gefördert
Der BÖL-Stand ist Teil des insgesamt 250 Quadratmeter großen
Auftritts des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz (BMELV). Besucher der BioFach erhalten hier unter
anderem Informationen zu den aktuell rund 500 geförderten
BÖL-Forschungsprojekten. Mit den Mitarbeitern der BÖL-Geschäftsstelle
können sich die Messegäste außerdem über die umfangreichen
Fördermöglichkeiten und Informationsangebote im Rahmen des
Bundesprogramms austauschen.
Informationen zum neuen EU-Bio-Logo
Darüber hinaus haben Fachbesucher die Chance, sich von den Experten
der Informationsstelle Bio-Siegel ausführlich über die nötigen
Voraussetzungen zur Siegelnutzung sowie zum neuen EU-Bio-Logo (siehe
Bild links), mit dem ab 1. Juli 2010 alle vorverpackten Bioprodukte
innerhalb der Europäischen Union gekennzeichnet werden müssen, beraten
zu lassen. Zusätzlich erhalten sie Informationen über die seit
vergangenem Jahr gültige neue Rechtsvorschrift 834/2007 für den
Ökolandbau.
Koordination durch die BLE
Das Bundesprogramm ist ein wesentlicher Baustein des
Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV) zur Unterstützung des Ökolandbaus. Es wird von der
Geschäftsstelle Bundesprogramm Ökologischer Landbau in der
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) koordiniert. Ziel
ist es, die Rahmenbedingungen für die ökologische Landwirtschaft
deutlich zu verbessern und ein gleichgewichtiges Wachstum von Angebot
und Nachfrage zu erzielen. Pogrammschwerpunkte sind die
Forschungsförderung in allen Bereichen der ökologischen Land- und
Lebensmittelwirtschaft sowie der Transfer wissenschaftlicher
Erkenntnisse und aktueller Informationen an Landwirte, Verarbeiter,
Handel, Verbraucher und Wissenschaftler.