Hannover (agrar-PR) -
Das Emsland, die Grafschaft Bentheim und der Kreis Lingen sind Landkreise, die der Landwirtschaft eine beispielhafte wirtschaftliche Entwicklung zu verdanken haben. Vor allem auf die Mast von Schweinen und Hühnern haben sich die Landwirte dort spezialisiert: Produktionszweige, die in der Öffentlichkeit zunehmend auf Kritik stoßen, nicht nur an der Ems. Diese Diskussion und die Kritik an wachsenden, modernen landwirtschaftlichen Betrieben greifen die Junglandwirte Niedersachsen auf, und nutzen den Junglandwirtetag 2011 für ein Expertengespräch. Unter dem Motto „Weiter denken – Geiz-Gesellschaft und Dagegen-Republik – Wo bleibt die Landwirtschaft?“ lädt die Landesarbeitsgemeinschaft alle Interessierten am 9. März in die Emslandhallen in Lingen ein. Beginn der Veranstaltung ist um 10 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, inklusive Mittagessen im Anschluss.
Der Ministerpräsident des Landes Niedersachsen, David McAllister, wird darüber sprechen, wie zukunftsfähig das Agrarland Niedersachsen ist, beziehungsweise, wie es zukunftsfähig bleibt. Das Bild der Gesellschaft von der Landwirtschaft ist allgemein besser, als das Selbstbild des Berufsstandes. Dazu hat die Universität Göttingen eine Studie durchgeführt, die Prof. Dr. Achim Spiller vom Lehrstuhl für Agrarmarketing den Junglandwirten und Gästen vorstellen wird. Der Kommunikationstrainer Erberhard Breuniger möchte dem Publikum abschließend noch Strategien landwirtschaftlicher Öffentlichkeitsarbeit mit auf den Weg geben. Dabei geht es nicht nur um große Medienauftritte, sondern um das alltägliche Auftreten, beispielsweise beim Gespräch mit den Nachbarn. Nach ihren Vorträgen stellen sich Spiller und Breuninger in einer Podiumsdiskussion den Fragen des Publikums.
Informationen zu dieser Veranstaltung erhalten Sie auf der Homepage www.junglandwirte-niedersachsen.de, oder in der Geschäftsstelle der Junglandwirte Niedersachsen unter Tel.: 0511-36704 34 oder E-Mail: info@junglandwirte-niedersachsen.de. (LPD)
