Berlin (agrar-PR) -
Mit der Max-Eyth-Denkmünze für Agrarpublizistik ausgezeichnet Der Vorstand der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) hat Dr.
Franz-Josef Budde, Chefredakteur des Landwirtschaftlichen Wochenblattes
Westfalen-Lippe (Münster), mit der Max-Eyth-Denkmünze für
Agrarpublizistik ausgezeichnet. Damit würdigt die DLG, wie Präsident
Carl-Albrecht Bartmer in seiner Laudatio hervorhob, dessen
herausragende Leistung als Agrarjournalist sowie seine Verdienste um
die Landwirtschaft und um die DLG. Bartmer überreichte die Medaille im
Rahmen der DLG-Wintertagung am 13. Januar 2010 in Berlin.
Bartmer
bezeichnete Dr. Budde als eine Meinungsinstitution in der gesamten
Agrarbranche. Wie kaum ein anderer bringt er Fachthemen und
insbesondere agrarpolitische Aktualitäten auf den Punkt. Seine
Kommentare sind beispielgebend, sie zeugen von großem Sachverstand und
beweisen ausgeprägten Weitblick. So gelingt es ihm immer wieder
vorzüglich, sowohl die Interessen des Berufsstandes im Auge zu
behalten, als auch Fehlentwicklungen kritisch anzumahnen, wenn es die
Situation gebietet. Hierbei kommen ihm seine hohe fachliche Kompetenz,
sein feines Gespür für agrarpolitische Erfordernisse und seine
ausgesprochene Praxisorientierung in besonderem Maße zu Gute. Eine der
Grundlagen für seine vorbildliche fachjournalistische Arbeit ist seine
hervorragende Vernetzung in der Agrar-Community. Der konsequente
Meinungs- und Erfahrungssaustausch und hier vor allem mit führenden
Fachleuten sowie mit zukunftsorientierten Praktikern ist für ihn ein
Muss. Daher pflegte er seit Beginn seiner Tätigkeit als Redakteur vor
nunmehr über 20 Jahren den Diskurs auch mit den DLG-Fachleuten. Für
ihn, aber auch für sein gesamtes Redaktionsteam, sind die
DLG-Veranstaltungen unverzichtbare Informationsquellen.
Dr.
Budde ist seit 1988 Chefredakteur des Landwirtschaftlichen
Wochenblattes Westfalen-Lippe. Der in Burgsteindorf geborene Journalist
ist durch seine bäuerliche Herkunft tief in der Landwirtschaft
verwurzelt. Nach Abitur, Wehrdienst und landwirtschaftlichem Praktikum
studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms Universität Bonn von
1970 bis 1974 Agrarwissenschaften, und an selber Stelle wurde er 1978
zum Thema „Dorf- und Betriebsentwicklung in Nordrhein-Westfalen“
promoviert. Sein Berufsweg begann im gleichen Jahr bei der
Landwirtschaftskammer Rheinland, wo er 1980 Referatsleiter mit den
Schwerpunkten Betriebsplanung und Beratung wurde. Während dieser
Tätigkeit zeigten sich bereits erste Anzeichen journalistischer
Ambitionen, so hat er immer wieder Fachbeiträge für die Agrarmedien
geschrieben. Im September 1987 wechselte er in die Redaktion des
Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe nach Münster.