30.03.2010 | 00:00:00 | ID: 5237 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Konkrete Planung erforderlich Olympia 2018: Vertragsentwürfe für Grundstückseigentümer in Vorbereitung

München (agrar-PR) - Im Rahmen der Bewerbung Münchens für die Olympischen Winterspiele 2018 ist auch die vorübergehende Inanspruchnahme von landwirtschaftlichen Flächen geplant. „Um hier mit den Grundstückseigentümern entsprechende Verträge abschließen zu können, ist eine umfassende und belastbare Planung unerlässlich“, sagte Generalsekretär Hans Müller. Sobald die Bewerbungsgesellschaft München 2018 diese Planungen präsentiert, würden zwischen der Bewerbungsgesellschaft und dem Bayerischen Bauernverband vorbereitete Vertragsentwürfe fertiggestellt und mit der Planung den Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern zur Diskussion zur Verfügung gestellt.

Zwar greife die Bewerbungsgesellschaft überwiegend auf bestehende Sportstätten und Einrichtungen zurück, dennoch bestehe für Parkplätze, teilweise aber auch Sportstätten die Notwendigkeit, Flächen vorübergehend in Anspruch zu nehmen. Der Bayerische Bauernverband und die Bewerbungsgesellschaft haben deshalb Vertragsentwürfe vorbereitet, um den Grundstückseigentümern und Bewirtschaftern eine Basis für ihre Entscheidung, ob sie ihre Flächen zur Verfügung stellen wollen, zu bieten.

„Das Umweltkonzept der Bewerbung sieht in einigen Bereichen Ziele vor, die für die Landwirtschaft in der Region ernsthafte Entwicklungspotentiale bietet“, betont Müller. Sofern es der Bewerbungsgesellschaft gelinge, diese Konzepte tatsächlich mit den Landwirten und Grundstückseigentümern umzusetzen und nicht nur auf verordneten Umweltschutz durch Neuausweisung weiterer Schutzgebiete zu setzen, sei die Bewerbung auch für die Landwirtschaft im Landkreis Garmisch-Partenkirchen interessant. So sieht das Umweltkonzept beispielsweise vor, die Klimabilanz nachhaltig positiv zu entwickeln, indem Heizungen auf Basis fossiler Energieträger durch Biomasse oder Geothermie oder die Erzeugung von Biogas aus Reststoffen der Landwirtschaft ersetzt würden. Außerdem solle die Tourismus- und Sportentwicklung strickt auf Nachhaltigkeit und Naturverträglichkeit ausgerichtet und als wichtige Lebensgrundlage der ortsansässigen Bevölkerung ausgebaut werden. Schließlich bietet das Ziel sowohl Sportler als auch Zuschauer mit regionalen und biologisch angebauten Lebensmitteln zu versorgen eine nachhaltige Perspektive, qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel der Region mit hoher Wertschöpfung bei den Landwirten dauerhaft zu verankern. „Mit diesen von der Bewerbungsgesellschaft geplanten Maßnahmen bestehen tatsächlich realistischen Chancen, die Olympischen Winterspiele 2018 mit einer beachtlichen ökologischen und gleichzeitig ökonomischen Komponente durchzuführen“, sagte BBV-Generalsekretär Hans Müller.
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