Göttingen (agrar-PR) -
Ob Proteste gegen „Massentierhaltung" und „Megaställe", Lebensmittelskandale oder Konflikte zwischen „Tank und Teller", die gesellschaftliche Kritik an der Agrar- und Ernährungswirtschaft wächst. In einem Workshop der Universität Göttingen werden am 24. Juni 2011 „Kontroversen zwischen Ernährungswirtschaft und Gesellschaft“ in den Bereichen moderner Tierhaltung, Gentechnik und Bioenergie diskutiert. Von 10:00 bis 17:00 Uhr werden an der Fakultät für Agrarwissenschaften (Aula am Waldweg 26) Perspektiven aus der Praxis und die Ergebnisse neuer studentischer Forschungsarbeiten vorgestellt. Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos und steht allen Interessierten offen.
Wie sieht die Gesellschaft die heutige Agrar- und Ernährungsbranche und welche Herausforderungen stellen sich aus Sicht von Naturschutz, Gesellschaft und Landwirtschaft? Fragen wie diesen widmen sich am 24. Juni 2011 Wissenschaftler, Praxisvertreter und Studierende im Rahmen eines Workshops an der Fakultät für Agrarwissenshaften der Georg-August-Universität Göttingen.
Einleitend stellen die Organisatoren, Prof. Dr. Ulf Liebe und Prof. Dr. Achim Spiller, neue Forschungsergebnisse vor. Im Anschluss gibt die Leiterin des Bereiches Agrarpolitik des Bundes für Umwelt und Naturschutz, Reinhild Benning, einen Überblick über die Herausforderungen aus Sicht des BUND. Anhand aktueller Forschungsergebnisse, die im Rahmen des Masterstudiengangs Agrarwissenschaften von Studierenden erarbeitet wurden, werden aktuelle Auseinandersetzungen um moderne Tierhaltung, Grüne Gentechnik und Bioenergie analysiert und mit Wissenschaftlern und Praktikern diskutiert. Am Schluss der Tagung wird der Kommunikationsberater Erhard Breuninger „neue Kommunikationskonzepte für die Landwirtschaft“ präsentieren.
Die Teilnahme an dem Seminar ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Programmablauf und zum Tagungsort finden Sie unter www.uni-goettingen.de/kontroversen. (gau)
