Frankfurt/Main (agrar-PR) -
Stallbauvorhaben werden aus Gründen des Emissionsschutzes und der Größe hauptsächlich in Außenbereichen geplant. Die Investitionsvorhaben treffen in der Bevölkerung auf konkurrierende Interessen. Konflikte sind vorprogrammiert. Die Gemeinden können durch Planungen versuchen, die divergierenden Interessen zwischen Investoren und Bevölkerung auszugleichen. Worin begründet sich die Notwenigkeit neuer Stallanlagen? Welche Möglichkeiten haben Kommunen ihre Entwicklungsinteressen umzusetzen? Bedarf es spezieller Bebauungspläne zur Steuerung von Tierhaltungsanlagen? Gibt es neue Ansätze zum Ausgleich solcher Konflikte? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung „Landwirtschaftliche Stallbauvorhaben und kommunale Steuerung: Interessenkonflikte und Lösungsmöglichkeiten", die unter der fachlichen Leitung des DLG-Ausschusses Entwicklung ländlicher Räume am 8. November 2011 im Hause der Landwirtschaftlichen Rentenbank in Frankfurt am Main stattfindet.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage, ob die aktuell vorhandenen Steuerungsmöglichkeiten ausreichen, um einen Interessenausgleich zwischen den Entwicklungsabsichten der Gemeinde und der im Außenbereich privilegierten Tierhaltungsprojekten herbeizuführen, oder ob es einer Novellierung der Instrumente bedarf.
Interessenten erhalten weitere Informationen zu dieser Veranstaltung bei der DLG. Ansprechpartnerin ist Meike Packeise, Tel. 069/24788-302, Fax: 069/24788-114 oder E-Mail: m.packeiser@dlg.org. Das ausführliche Veranstaltungsprogramm ist unter http://www.dlg.org/fachtagung_stallbauvorhaben.html verfügbar. Hier ist auch eine Online-Anmeldung möglich. (dlg)
