04.12.2013 | 21:10:00 | ID: 16579 | Ressort: Landwirtschaft | Veranstaltungen

Zukunftswerkstatt 2014: Wie viel Landwirtschaft wollen wir - und welche?

Hannover (agrar-PR) - Die traditionelle Tagung „Zukunftswerkstatt“ der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft beschäftigt sich am Mittwoch, dem 22.01.2014 in Berlin mit Zukunftsszenarien für den Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft.

Keine Wissenschaftler, sondern Unternehmer und andere Akteure im ländlichen Raum versuchen auf der Veranstaltung während der Internationalen Grünen Woche (Halle 7.3, Saal Berlin) die Brücke zu schlagen zwischen weltweiten Entwicklungen bei Energie, Klima und natürlichen Ressourcen und den ganz konkreten Anforderungen in der Land- und Ernährungswirtschaft in Deutschland. „Wie viel Landwirtschaft wollen wir - und welche?“, lautet das Thema. Welche Rahmenbedingungen setzt die Politik, was erwartet die Gesellschaft und welche Zukunftsstrategien verfolgen eigentlich die Bauern selbst?

 

Bevor es in die Diskussion auf dem Podium geht, schildert der Lübecker Unternehmer Max Schön in seinem Vortrag die globalen Trends bei Ressourcennutzung, Klima und Konsum. Max Schön weiß, wovon er spricht. Er ist Präsident des Club of Rome in Deutschland und Vorstand der Stiftung 2˚ – Unternehmer für mehr Klqimaschutz. Außerdem ist er Aufsichtsratsmitglied der internationalen Desertec-Foundation und gehört dem Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung an.

Auf dem Podium sprechen dann Praktiker mit ganz unterschiedlicher fachlicher Herkunft über ihre Erwartungen und Erfahrungen in Bezug auf die Zukunft der Land- und Ernährungswirtschaft. Die Sicht der Verbraucher etwa vertritt Volker Roeseler vom  Studentenwerk OstNiedersachsen. Er weiß, welche Vorstellungen und Wünsche junge Leute heute bei Essen und Trinken haben. Als Leiter des zentralen Einkaufs sorgt er für die Rohstoffe, aus denen das Studentenwerk täglich rund 16.000 Mittagessen bereitstellt.

Eine ganz andere Perspektive nimmt Charlotte Ruschulte ein. Die Bäuerin und Bürgermeisterin des kleinen Ortes Ohne sorgt sich um die die Zukunft des ländlichen Raumes, wenn Landwirte zur Minderheit werden und mehr und mehr ländliche Arbeitsplätze wegfallen. Die Landwirtschaftsstudentin Marijke Schröder steht vor der Entscheidung, den elterlichen Bioland-Milchviehbetrieb zu übernehmen. Sie spricht für junge Hofnachfolger und ihre Pläne. Nicht immer fällt heute bei ihnen die Entscheidung automatisch für die Betriebsübernahme. Komplettiert wird die Diskussionsrunde durch die Experten Dr. Thomas Grupp, Geschäftsführer der Bayern-Genetik GmbH, und Dr. Franz-Georg von Busse, Generalbevollmächtigter der Gebr. Pöttinger GmbH. Tierzuchtexperte der eine, Ackerbaufachmann der andere. Klaus Ludden, Regionalmanager und Projektleiter des Projektbüros pro-t-in GmbH in Lingen, moderiert die Diskussion. Er wird versuchen, gemeinsam mit den Gesprächsteilnehmern auf dem Podium und im Publikum, wenn nicht die Antwort, so doch mögliche Antworten auf die im Titel der Tagung formulierten Fragen zu finden.

 

Für den Terminkalender

„Zukunftswerkstatt 2014: Wie viel Landwirtschaft wollen wir - und welche?“. Tagung im Rahmen der Internationalen Grünen Woche, Mittwoch, 22. Januar 2014, 17.30 Uhr – 20.30 Uhr, Saal Berlin, Halle 7.3, Messegelände am Funkturm, Berlin. Die Tagung ist öffentlich und kostenfrei. Zum Besuch des Messegeländes ist eine Eintrittskarte für die Grüne Woche notwendig. Das vollständige Programm und weitere Informationen im Internet unter www.niedersachseninberlin.de.

 

Kontakt:

 

Peter Wachter

Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft e. V.

Johannssenstr. 10

D-30159 Hannover

Tel.: +49 (0)511 34879-51

Mobil +49 (0)173 9776667

Fax: +49 (0)511 34879-151

E-mail: p.wachter@mg-niedersachsen.de

Internet: http://www.mg-niedersachsen.de

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