26.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4597 | Ressort: Umwelt | Klima

Berlin-Brandenburg als gemeinsame Klimaschutzregion begreifen

Berlin/Potsdam (agrar-PR) - Die Einbindung der Aktivitäten zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels in die Planungen des gemeinsamen Raumes Berlin-Brandenburg standen im Mittelpunkt eines Gesprächs von Umweltministerin Anita Tack (Linke) mit der Berliner Umweltsenatorin Katrin Lompscher (Linke). „Berlin und Brandenburg sind eine gemeinsame Region. Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung wollen wir über die Landesgrenzen hinaus enger kooperieren“, so Tack.

So wollen sich die beiden Politikerinnen künftig frühzeitig über Vorhaben informieren und Landesregelungen zum Klimaschutz abstimmen.

In Berlin findet am 11. Februar die konstituierende Sitzung des Klimaschutzrates für seine zweite Amtsperiode statt. „Der Klimaschutzrat wird künftig eng mit dem in Brandenburg geplanten Beirat für nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschutz zusammenarbeiten, weil Klimaschutz nicht an der Stadtgrenze aufhört", sagt Katrin Lompscher. Brandenburg beabsichtigt in diesem Jahr mit der Erarbeitung einer Nachhaltigkeitsstrategie zu beginnen. Dazu Tack: „Wir können nicht über wichtige Signale hinwegsehen, die uns vor langfristigen Gefahren warnen: Klimawandel, weiter zunehmender Verbrauch fossiler Brennstoffe, Übernutzung der Ökosysteme und Artenverlust zählen zu den ungelösten Problemen weltweit. Und die soziale Ungleichheit wächst. Politik muss darauf reagieren, und zwar mit einem übergreifenden und langfristig orientierten Handlungsansatz. Deshalb werden wir uns intensiv dem Politikfeld nachhaltige Entwicklung in der Region Berlin-Brandenburg widmen.

Darüber hinaus wollen beide Häuser bei der öffentlichen Auftragsvergabe Vorgaben für die Bereiche Energieeffizienz und Umweltqualität ausbauen. Natürlich wird auch die enge Zusammenarbeit bei Gesundheit und Verbraucherschutz fortgesetzt. Hier gibt es bereits gute Erfahrungen, beispielsweise mit dem Masterplan „Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg“ von 2007 oder dem seit einem Jahr bestehenden gemeinsamen Landeslabor.
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
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