Düsseldorf (agrar-PR) - In Nordrhein-Westfalen verminderte sich die
Emission von Treibhausgasen – berechnet in CO2-Äquivalenten – von
1995 (352,1 Millionen Tonnen) bis 2006 (318,2 Millionen Tonnen CO2)
um 9,6 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als
Statistisches Landesamt anlässlich der UN-Klimakonferenz (7. bis
18. Dezember 2009) in Kopenhagen mitteilt, werden bei der
Berechnung die entsprechenden Volumen an Kohlendioxyd sowie die
CO2-Äquivalente für den Ausstoß von Methan und Lachgas ausgewiesen.
92,4 Prozent der Treibhausgase wurden als Kohlendioxyd emittiert;
auf Lachgas entfielen 4,4 Prozent und auf Methan 3,2 Prozent der
Emissionsmenge. Bezogen auf die jeweilige Bevölkerung ist der
CO2-Ausstoß in NRW sogar um 10,7 Prozent zurückgegangen (1995:
19,7 Tonnen; 2006: 17,6 Tonnen je Einwohner. Das relative
Treibhauspotenzial (CO2-Äquivalent) gibt an, wie viel eine
festgelegte Menge eines Treibhausgases zum Treibhauseffekt
beiträgt.
Datentabelle
Unter Einbeziehung der wirtschaftlichen Leistung des Landes ergibt
sich für den betrachteten Zeitraum eine Zunahme des
Bruttoinlandsprodukts (in jeweiligen Preisen) je emittierter Tonne
CO2-Äquivalent um ein Drittel (1995: 1 188 Euro; 2006: 1 580 Euro.
Auch in Bezug zur Zahl der Erwerbstätigen ergibt sich ein Rückgang
des CO2-Ausstoßes: Von 1995 (44,7 Tonnen) bis 2006 (37,6 Tonnen)
sanken die Emissionen je Erwerbstätigen um 15,9 Prozent. Weitere
Informationen finden Sie im Internetangebot des Arbeitskreises
Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder, dem auch IT.NRW
angehört, unter
www.ugrdl.de.