Wiesbaden (agrar-PR) - Die Lage in Hessens Wäldern hat sich entspannt. Das Hessische
Umweltministerium hat am Freitag die am 2. Juli in Kraft gesetzte
Waldbrandalarmstufe 1 aufgehoben, wie die stellvertretende Sprecherin
des Ministeriums, Barbara-Maria Birke, am Freitag mitteilte. „Die
zwischenzeitlichen Niederschläge haben in Hessen landesweit zu einem
spürbaren Rückgang der akuten Waldbrandgefahr geführt. Auch für die
nächsten Tage ist nach der aktuellen Vorhersage des Deutschen
Wetterdienstes nicht mit einer erneuten flächendeckenden Zunahme der
Waldbrandgefährdung auf kritische Werte zu rechnen“, sagte Birke. Die
Temperaturen seien zwar anhaltend hoch, der in den vergangen Tagen
gefallene Regen und die zu erwartenden Schauern sorgen aber für
Entspannung, erklärte sie.
Die Bevölkerung werde weiter um vorsichtiges Verhalten gebeten. Das
erneute Ausrufen der Waldbrandalarmstufe 1 sei mittelfristig nicht
auszuschließen, da die Niederschläge im Juli bislang deutlich
unterdurchschnittlich und die Temperaturen gleichzeitig sehr hoch waren.
„Hessen ist trotz der hohen Waldbrandgefahr in den letzten Wochen
von größeren Bränden verschont geblieben“, sagte Birke. Bisher habe es
nur rund 20 Waldbränden seit Jahresbeginn gegeben. „Größere Schäden
konnten durch die rasche und gute Zusammenarbeit vieler Kräfte bei der
Waldbrandabwehr und Waldbrandbekämpfung verhindert werden“, betonte
sie. Feuerwehr und Forstleuten hätten hier einen entscheidenden Beitrag
geleistet. Besonderer Dank gelte den örtlichen Feuerwehren und
freiwilligen Helfern.