09.01.2011 | 13:31:00 | ID: 7676 | Ressort: Umwelt | Klima

Pegel an fast allen niedersächsischen Flüssen steigen weiter

Norden (agrar-PR) - Überflutete Flächen an der Leine, der Oker, der Aller und an vielen anderen Flüssen in Niedersachsen - das Winterhochwasser hat Niedersachsen voll im Griff.
Tauwetter und Regen haben die Wasserstände in den Flüssen kontinuierlich ansteigen lassen - insbesondere in Südniedersachsen, jetzt aber auch der Weser. Die gesamte Schneedecke im Harzvorland ist fast komplett abgeschmolzen - nun müssen die Flüsse das Wasser abtransportieren. Die Meldestufe zwei ist überall erreicht und teilweise überschritten: Das bedeutet: Im Wesentlichen stehen land- und forstwirtschaftliche Flächen unter Wasser; in Einzelfällen auch bebaute Gebiete. Viele Pegel melden bereits Warnstufe drei und damit die Gefahr größerer Überschwemmungen; das gilt auch für die Weser.

Die Experten beim NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) und beim Überregionalen Hochwassermeldedienst in Hannover sprechen dennoch weiter von einem klassischen „Winterhochwasser", wenn auch auf hohem Niveau. „Kommunen und andere Behörden wie auch die Feuerwehren werden mehrmals täglich mit aktuellen Wasserstandsmeldungen vom NLWKN und dem überregionalen Hochwassermeldedienst versorgt", betonte Herma Heyken, Sprecherin des NLWKN am Sonntag. Die Pegel werden vermutlich auch in den nächsten Tagen auf dem hohen Niveau verharren, weil es weiter regnen wird.

An der niedersächsischen Elbe ist frühestens am Ende der kommenden Woche mit steigenden Pegeln zu rechnen. Die Pegel im Flussgebiet der Ilmenau steigen bereits langsam an, ebenso an der Oste und der Lune. Steigende Wasserstände werden auch von der Hunte gemeldet. (PD)
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