München (agrar-PR) -
Insgesamt 5,3 Millionen Euro investiert In Niederbayern wurden zwei neue Hochwasserschutzanlagen fertig
gestellt. "Vilsbiburg und Landshut sind ab sofort besser vor Hochwasser
geschützt. Das bedeutet ein Mehr an Sicherheit für die Region", sagte
Dr. Markus Söder, Umweltminister,
heute bei der Einweihung der neuen Schutzsysteme. "Wirksamer
Hochwasserschutz ist und bleibt eine wichtige Zukunftsaufgabe für
Bayern", so Söder.
Vilsbiburg: Schutzmaßnahmen für rund 4,1
Millionen Euro bieten ab sofort zusätzliche Sicherheit vor Hochwasser
für Vilsbiburg. Die Baumaßnahmen kombinieren natürlichen Rückhalt und
Schutzmauern. Die Große Vils wurde auf 500 Metern Länge renaturiert. Vom
Stadteingang bis zum Festplatz wurden 400 Meter lange
Hochwasserschutzmauern errichtet und damit gleichzeitig der Bau neuer
Uferpromenaden im Stadtkern ermöglicht. Über 50 Prozent der Kosten -
rund 2,1 Millionen Euro - stellten Freistaat und EU zur Verfügung. 25
Prozent übernahm der Bezirk Niederbayern und 20 Prozent die Stadt
Vilsbiburg.
Landshut: Das Hochwasserrückhaltebecken
Attenkofen schützt ab sofort Landshut mit den Stadtteilen Schönbrunn,
Auwaldsiedlung, Auloh und Schweinbach. Es fasst 65.000 Kubikmeter
Wasser. Damit kann bei Hochwasser der Zufluss des Eichengrabens zum
Schweinbach reduziert werden. Der Eichengraben hat ein steiles
Einzugsgebiet und ein enges Bachtal. Deshalb steigt sein Pegel bei Regen
schnell und stark an. Von den Gesamtkosten des Projekts in Höhe von
1,2 Millionen Euro übernimmt der Freistaat 850.000 Euro.
Insgesamt investiert der Freistaat von 2001 bis 2020 in seinem
Hochwasserschutz-Aktionsprogramm 2,3 Milliarden Euro - im laufenden Jahr
allein 150 Millionen Euro. Weitere Informationen unter
www.wasser.bayern.de