20.01.2011 | 14:17:00 | ID: 7890 | Ressort: Umwelt | Klima

Umweltministerin Lucia Puttrich: Hessens Hochwasserschutz hat sich bewährt

Wiesbaden (agrar-PR) - Der Hochwasserschutz in Hessen funktioniert.
„Das dreiteilige Hochwasserschutzkonzept in Hessen geht auf. Wir geben dem Wasser mit dem Flächenmanagement mehr Raum, sorgen mit Dämmen für den Schutz von Straßen und Häusern und geben mit der neuen Vorhersagezentrale den Anwohnern und den Helfern Zeit, sich vorzubereiten“, sagte die Ministerin. Mit dem Hochwasser-Flächenmanagement, dem  technischem Hochwasserschutz und der Hochwasservorsorge könne dem Hochwasser effektiv begegnet werden, so Puttrich. „Die neue Hochwasservorhersagezentrale im Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie hat verlässliche Werte geliefert, sodass die Verantwortlichen vor Ort ihre Maßnahmen gezielt planen konnten“, lobte Puttrich die Mitarbeiter des Landesamtes. „Dem Einsatz der Verantwortlichen vor Ort, wie zum Beispiel den Feuerwehren und den technischen Hilfswerken sowie den koordinierenden Behörden wie Kommunen, Landkreisen und Regierungspräsidien ist es zu verdanken, dass die Schäden des Hochwassers bisher im Rahmen gehalten wurden“, betonte Puttrich.

Puttrich wies darauf hin, dass das Land Hessen im Zeitraum von 1999 bis 2009 insgesamt 217 Millionen Euro in den Hochwasserschutz investiert habe. Durch die Sanierung der Rhein- und Maindeiche werde Puttrich zufolge künftig sogar der Schutz gegen ein 200-jährliches Hochwasser an Rhein und Main sichergestellt. In den Talsperren und Hochwasserrückhaltebecken wurden während des aktuellen Hochwassers schadbringende Wassermassen zurückgehalten, diese werden nun nach dem Ereignis in verträglichen Mengen wieder in die Gewässer abgegeben.

Die verstärkten Anstrengungen der letzten Jahre zum Erhalt und zur Reaktivierung der natürlichen Über­schwemmungsräume sowie in Teilen die Renaturierung von Fließgewässern haben ihren Anteil zum relativ glimpflichen Verlauf der Januar-Hochwässer beigetragen. Durch die Bereitstellung von Retentionsräumen an den hessischen Gewässern wurde der Abfluss der Hochwasserwellen in den Flüssen und Bächen verzögert. Dadurch fielen die Wasser­stände in den betroffenen Gewässern vergleichsweise geringer aus“, sagte Puttrich. (PD)
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