Potsdam (agrar-PR) - Hausbesitzern und Bauherren zu helfen, Klimaschützer zu
werden, zählt zu den Zielen des Projektes “Biosphärenreservate als
Modellregionen für Klimaschutz und Klimaanpassung“, das seit 2009 im
Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin läuft. Eine Veranstaltung in der
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde am kommenden Mittwoch
(17. November) vermittelt dazu Informationen aus Forschung und Praxis.
Beleuchtet wird unter anderem, welche Konsequenzen der
Klimawandel für die Entwicklung von Städten und Dörfern haben wird. Die
Vorstellung von Energieeffizienzkonzepten für regionaltypische
Wohnhäuser sowie von alternativen Wärmeerzeugungsanlagen für Ein- und
Zweifamilienhäuser machen den praktischen Teil des Abends aus. Im
Anschluss ist eine individuelle Beratung möglich.
Nicht zuletzt bietet der Abend einen Einblick in das Gesamtprojekt
des Biosphärenreservates zum Klimaschutz, das als Forschungs- und
Entwicklungsvorhaben des Bundesamtes für Naturschutz mit Mitteln des
Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
finanziert wird.
p>Die dreistündige Veranstaltung beginnt um 17 Uhr in der Aula der
Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde,
Friedrich-Ebert-Str.28, im Haus 6. Bürger, die eine individuelle
Beratung wünschen, sollten Fotos und ggf. Pläne ihrer Häuser mitbringen.
Programm der Veranstaltung
1. Was bedeutet der Klimawandel für die Siedlungsentwicklung?
Einführungsvortrag Prof. Dr. Jürgen Peters, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (10 min)
2. Forschungs- und Entwicklungsvorhaben: Biosphärenreservat
Schorfheide-Chorin als Modellregion für Klimaschutz und Klimaanpassung.
Überblick über das Vorhaben durch Uwe Graumann, Verwaltung Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin (10 min)
3. Energieeffizienzkonzepte für regionaltypische Wohnhäuser
Vortrag und Gespräch mit Herrn Dr. Günter Ludewig, Architekturbüro sol.id.ar, Berlin (30 min)
4. Vorstellung alternativer Wärmeerzeugungsanlagen für Ein- und Zweifamilienhäuser
Vortrag und Gespräch mit Dr. Uwe Hartmann, Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie e.V., Berlin Brandenburg (DGS) (30 min)
Diskussion
Moderation: Prof. Dr. Jürgen Peters, Uwe Graumann
Anschließend individuelle Beratung durch Dr. Ludewig (sol-id-ar) und Dr. Hartmann (DGS).