23.04.2010 | 00:00:00 | ID: 5504 | Ressort: Umwelt | Pflanze

Tack zum Tag des Baumes: Der richtige Baum am richtigen Ort

Potsdam (agrar-PR) - Am kommenden Sonntag (25. April) wird wieder der Tag des Baumes mit zahlreichen Pflanzaktionen im Land gefeiert werden. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (Linke) begrüßt diese Aktivitäten, macht aber vorsorglich darauf aufmerksam, dass bei der Pflanzung von Bäumen vorher die Ansprüche des ausgewählten Gehölzes, wie Licht-, Wasser- und Nährstoffbedürfnisse sorgsam geprüft werden sollten. „Der Standort muss genügend Raum für den ausgewachsenen Baum gewährleisten, damit sich ein ausreichend großer Kronen- und Wurzelbereich entwickeln kann“, sagt Tack. Schließlich sollten auch Pflegemaßnahmen in der Folgezeit einkalkuliert werden, damit den jungen Bäumen ein langes Leben bei reichlich Wachstum beschert sei und sich noch möglichst viele Generationen an ihnen erfreuen können.

„Andere Festtage dienen der Erinnerung, der Tag des Baumes weist in die Zukunft“. Mit diesem Zitat von Julius Sterling Morton erinnert Tack an die besondere Bedeutung und Symbolkraft dieses Tages. Leider sind trotz guter Absicht bei Pflanzaktionen in den vergangenen Jahren auch Fehler aus Unwissenheit gemacht worden, die es künftig zu vermeiden gilt. „Wer Bäume mit besonderer Symbolkraft pflanzen möchte, sollte vorher unbedingt den Rat von Fachleuten einholen, damit der richtige Baum am richtigen Ort steht und das Projekt auch langfristig den gewünschten Erfolg hat“, empfiehlt die Ministerin.

Vor 138 Jahren hat Morton die mittlerweile weltumspannende Idee der symbolischen Baumpflanzungen ins Bewusstsein der Menschen gerückt. Als naturverbundenem Neusiedler im USA-Staat Nebraska fiel ihm der dortige Baummangel auf und er initiierte Pflanzaktionen und proklamierte einen „Arbor Day“, den er in seiner späteren politischen Funktion als Staatssekretär auch rechtsverbindlich verankern ließ. Schon damals sollte auf den Wert von Bäumen als Schattenspender und ihre Funktion für den Wind- und Erosionsschutz, aber auch auf deren Nutzung als Brenn- und Baustoff aufmerksam gemacht werden.

80 Jahre nach Mortens Idee fasst die Welternährungsorganisation FAO der Vereinten Nationen den Beschluss, in allen Mitgliedsländern den Tag des Baumes am 25. April eines jeden Jahres zu begehen. 1952 wurde in Deutschland aus diesem Grund der erste Ahornbaum durch den damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuß im Bonner Hofgarten gepflanzt.
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
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