Potsdam (agrar-PR) -
Es ist wieder soweit: Erste Ambrosia-Pollen fliegen mancherorts durch die Brandenburger Luft und setzen Allergikern zu. Nicht nur sie möchten die Pflanzen so schnell wie möglich loswerden. Deshalb gehen Wissenschaftler in Drebkau (Landkreis Spree-Neiße) jetzt der Ambrosia mit einer Pollenfalle an die Wurzel. Wie weit die Verbreitung der Ambrosia im Raum Drebkau zu einer
erhöhten Pollenbelastung führt, soll eine am Mittwoch in Betrieb
genommene Pollenfalle auf einem Drebkauer Dach ermitteln. Sie wird
diese Saison über rund um die Uhr Messungen vornehmen.
Dass dieses kurzfristig möglich wurde, ist ein Ergebnis der
Zusammenarbeit der Stadt Drebkau mit dem Brandenburger Arbeitskreis
Ambrosia und dem Institut für Meteorologie der Freien Universität
Berlin, das auch die wissenschaftliche Auswertung der Messungen
durchführen wird. Drebkau hatte sich in einem offenen Brief an
Brandenburger Ministerien mit der Bitte um Hilfe bei der Bekämpfung von
Ambrosia gewandt. Das Institut für Meteorologie der FU Berlin wird die
wissenschaftliche Auswertung der Messungen durchführen.
Dass die Pflanzen den Weg nach Brandenburg gefunden haben ist im Berlin - Brandenburger Ambrosia-Atlas unter
www.fu-berlin.de/ambrosia nachzulesen. Dort stehen alle bisherigen Fundorte der Pflanze.
Jeder kann Verantwortung übernehmen und den Vormarsch dieser
Allergie auslösenden Pflanze stoppen. Wie die Pflanze erkannt werden
kann, welche Gesundheitsgefahren von ihr ausgehen, welche
Verbreitungswege es gibt und wie sie sicher bekämpft werden kann,
darüber informiert ein aktuell erschienenes Faltplakat des MLUV
Brandenburg mit dem Titel „Ambrosia-Gefahr im Anflug“.
Das Faltblatt kann kostenfrei bestellt werden beim: Ministerium
für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz,
Heinrich-Mann-Allee 103, 14473 Potsdam, Tel.: 0331/866 72 37, Fax:
0331/866 70 18, E-Mail: pressestelle@mluv.brandenburg.de
Weitere Informationen:
www.fu-berlin.de/ambrosia
Ambrosie