23.02.2011 | 14:05:00 | ID: 8310 | Ressort: Umwelt | Tier

Feldlerchenprojekt "1.000 Fenster für die Lerche" geht weiter

Bonn (agrar-PR) - Wenn vielfältiges Vogelgezwitscher in diesen Tagen das Frühjahr ankündigt, ist ein Vogel leider nur sehr leise zu hören - die Feldlerche.
In NRW sind die Feldlerchenbestände in den letzten Jahrzehnten um etwa 75 % zurückgegangen. Dies führte zu einem wiederholten Eintrag in die kürzlich von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel veröffentlichte Rote Liste der gefährdeten Arten NRWs.

Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft hat zum Erhalt der Feldlerchenpopulation bereits 2009 das Feldlerchenprojekt "1.000 Fenster für die Lerche" gestartet. Dieses Projekt wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Darauf weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) in Bonn hin. Landwirte, die bei diesem Projekt mitmachen, müssen bei der Getreideeinsaat die Sämaschine ausheben, so dass eine mindestens 20 m² große Fläche im Bestand entsteht.

Für das Projekt hat das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium auch dieses Jahr wieder Gelder zur Verfügung gestellt. Jedes Lerchenfenster wird mit 10 € vergütet. Landwirte, die im Sommergetreide Lerchenfenster anlegen möchten, sollten jetzt einen Antrag bei der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft stellen. Dabei ist Folgendes zu beachten: Die Förderhöchstmenge von 50 Fenstern ist auf das Kalenderjahr bezogen, das heißt im Jahr 2011 sind pro Betrieb maximal 50 Fenster förderfähig. Wer also auch zur Herbstaussaat 2011 Lerchenfenster anlegen möchte, sollte die Gesamtanzahl von 50 Fenstern auf Frühjahrs- und Herbstaussaat aufteilen.

Anträge und weitere Informationen erhalten Interessierte bei der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft unter Telefon: 0228/90 90 721-0, Fax: 0228/90 90 721-9 oder im Internet unter www.rheinische-kulturlandschaft.de. (rlv)
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