02.10.2009 | 00:00:00 | ID: 2872 | Ressort: Umwelt | Tier

Hessen-Elch „Knutschi“ ist tot – Pilzsammler fanden leblosen Bullen im Reinhardswald

Wiesbaden (agrar-PR) - Umweltministerium kündigt Untersuchung an
Hessen-Elch „Knutschi“ ist tot. Wie das Hessische Umweltministerium am Freitag in Wiesbaden mitteilte, fanden Pilzsammler das leblose Tier am Morgen im nordhessischen Reinhardswald. Die Todesursache ist unklar. Der zwei bis drei Jahre alte Elchbulle war am Montagabend in das dortige Wildschutzgebiet gebracht worden, nach dem er sich zuvor gefährlich nah an die Autobahn A 7 zwischen Kassel und Hann Münden begeben hatte. Tierärzte hatten ihn dazu mit einem Narkosegewehr betäubt.

„Wir sind traurig. Der wandernde Elch hat die Menschen in Hessen begeistert“, sagte Ministeriumssprecher Christoph Zörb. Er kündigte eine umfassende Untersuchung an, die Aufklärung über die Todesursache bringen soll. Mitarbeiter des Forstamts Reinhardwald haben den Kadaver mittlerweile geborgen. Er soll in der kommenden Woche von Spezialisten untersucht werden. Erste Ergebnisse würden nicht vor Ende nächster Woche erwartet, sagte der Sprecher.

Der rund zwei Meter große und 400 Kilogramm schwere Elchbulle war am 14. September bei Sontra (Werra-Meißner-Kreis) erstmals auf hessischem Gebiet gesehen worden. Er kam vermutlich aus Osteuropa und war zuvor durch Sachsen und Thüringen gewandert. Er war mit einem GPS-Sender ausgestattet. Das Umweltministerium hatte eigens für „Knutschi“ eine Telefon-„Hotline“ eingerichtet, wo Spaziergänger das Tier melden konnten.
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