25.01.2010 | 00:00:00 | ID: 4585 | Ressort: Umwelt | Tier

Umweltministerin würdigt Arbeit der Vogelschutzwarte

Wiesbaden (agrar-PR) - Die hessische Umweltministerin Silke Lautenschläger hat am Montag in Frankfurt am Main die Arbeit der Vogelschutzwarte gewürdigt. „Die Vogelschutzwarte leistet wichtige Beratungs- und Grundlagenarbeit für den Vogelschutz und damit einen erheblichen Beitrag zum Schutz der Biodiversität“, unterstrich Lautenschläger.

Neben der Beratung der Länder Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland in vogelschutzkundlichen Fachfragen betreut die Einrichtung anwendungsorientierte Untersuchungen zur Ökologie und Biologie der Vögel und beobachtet und bewertet die Bestandssituation wildlebender Vogelarten im Geschäftsbereich. „Dies ist wichtig, um Kenntnis über den Artenbestand zu haben“, sagte Lautenschläger. 311.000 Hektar beziehungsweise rund 15 Prozent der Landesfläche Hessens seien bereits in 60 Vogelschutzgebieten nach EU-Recht ausgewiesen. Davon hätten 37 Vogelschutzgebiete größere Waldanteile.

Für den Neubau des Mittelteils und die Sanierung und Modernisierung der beiden anderen Gebäudeteile der Vogelschutzwarte hat die Landesregierung rund 1, 3 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Das Gebäude wurde unter energetischen Gesichtspunkten saniert. Wärmedämmende Maßnahmen wie eine neue Heizung und eine bessere Isolierung tragen zur Energieeinsparung bei.

Hintergrund Vogelschutzwarte

Seit 1973 hat die Vogelschutzwarte (VSW) als Drei-Länder-Anstalt „Vogelschutzwarte für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland“ mit dem Untertitel „Institut für angewandte Vogelkunde“ ihren Sitz in Frankfurt. Die VSW wurde bereits in 1937 als Verein im Frankfurter Römer als „Südwestdeutsche Vogelschutzwarte“ gegründet.

Die VSW liegt im Grüngürtel in Frankfurt am Rande des Fechenheimer Waldes. Auf dem Gelände, im Wald und an den Gebäuden brüten über 30 Vogelarten. Nach Voranmeldung können Besucher die VSW besuchen und den praktischen Vogelschutz kennen lernen.
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