14.02.2011 | 13:08:00 | ID: 8174 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Mehr Raum für den Naturschutz: Umweltministerin Juliane Rumpf übergibt Förderbescheid über 300.000 Euro an das Michael-Otto-Institut

Bergenhusen (agrar-PR) - Umweltministerin Dr. Juliane Rumpf hat dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) einen Zuwendungsbescheid über 301.000 Euro für einen Erweiterungsbau des Michael-Otto-Instituts in Bergenhusen überreicht.
Frau Rumpf sagte: "Mit einer neuen Ausstellung sollen Besucherinnen und Besucher hier über den Naturschutz in diesem wichtigen Natura 2000-Gebiet informiert werden. Die wunderbare Natur in der Eider-Treene-Sorge-Region, Heimat für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten, kann so Einheimischen wie auch Gästen von auswärts näher gebracht werden."

Im etwa 95 Quadratmeter großen Ausstellungsraum soll eine interaktive Erlebnisausstellung präsentiert werden. Zusätzlich wird ein Veranstaltungs- und Versammlungsraum entstehen, der auch größere Teilnehmergruppen aufnehmen kann, was in jeder ländlichen Region einen Gewinn darstellt.

Die Investition hat einen Gesamtumfang von 430.000 Euro. Es beteiligen sich neben dem Nabu, der 30 Prozent der Kosten selbst aufbringt, das Land mit 86.000 Euro aus dem Haushalt des Umweltministeriums und der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung mit 215.000 Euro.

Bei dem Bau werden auch ökologische Aspekte berücksichtigt. Auf dem Dach des Erweiterungsbaus soll Solarthermie zum Einsatz kommen, die dazu dienen wird, den Warmwasser- und Heizungsbedarf des neuen Gebäudes zu decken.

Die Ministerin betonte die fruchtbare Zusammenarbeit ihres Hauses mit dem Michael-Otto-Institut. Es sei darüber hinaus als Bestandteil des gemeindlichen Lebens fest in der Region verwurzelt. Die örtlichen Naturschutzvereine arbeiteten eng mit dem Institut zusammen. Auf diese Weise sei eines der modernsten, effektivsten und am besten akzeptierten Schutzinstrumente des Wiesenvogelschutzes in Schleswig-Holstein entwickelt worden.

Das Zukunftsprogramm Schleswig-Holstein wird kofinanziert aus den Europäischen Strukturfonds EFRE, EFS, ELER und EFF. (PD)
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