07.05.2009 | 00:00:00 | ID: 474 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Nachhaltige Entwicklung als politische und gesellschaftliche Herausforderung

Berlin (agrar-PR) - Grundsatzrede von Bundesagrarministerin Ilse Aigner
"Nachhaltigkeit steht auf unserer Agenda von Gegenwart und Zukunft ganz oben", sagte Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Ilse Aigner heute in ihrer Grundsatzrede zur Nachhaltigkeit in Berlin. Anlass war die Besetzung des neuen Lehrstuhls für Nachhaltigkeitsforschung am Geographischen Institut der Humboldt-Universität zu Berlin durch Professor Wolfgang Lucht.
Im Rahmen der Festveranstaltung am 150. Todestag von Alexander von Humboldt stellte die Ministerin den gesellschaftlichen und politischen Wert einer nachhaltigen Entwicklung heraus. "Der Weg nachhaltiger Entwicklung, die das Ökonomische, Soziale und Ökologische miteinander verbindet, ist überaus komplex", sagte sie und spannte den Bogen von Rio 1992 über die Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung bis hin zum eigenen Nachhaltigkeitskonzept, das Maßnahmen in allen wichtigen Handlungsfeldern des Ministeriums enthält. "Nachhaltigkeit heißt, die Fruchtbarkeit für kommende Generationen zu sichern", so Aigner.

Darüber hinaus hob die Ministerin hervor, dass auf globaler Ebene der Klimawandel ebenso zu den Herausforderungen einer nachhaltigen Entwicklung gehört wie die Versorgung einer wachsenden Weltbevölkerung mit Lebensmitteln. "Eine nachhaltige Landwirtschaft ist Impulsgeber für alte und neue Wertschöpfungsketten im ländlichen Raum. Deshalb haben wir uns in Italien auf dem ersten Treffen der G8-Agrarminister zu einer stärkeren Förderung kleinbäuerlicher Betriebe und einer nachhaltigen Landwirtschaft weltweit bekannt."

"Wenn jeder seinen Teil beiträgt zu einer nachhaltigen Entwicklung, werden wir der Verantwortung für eine gute Zukunft gerecht", schloss Ministerin Aigner.
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Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
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