München (agrar-PR) - Betreiber von Kleinkläranlagen in Bayern erhalten noch diesen Monat rund acht Millionen Euro staatliche Fördermittel, wie
Dr. Markus Söder, Umweltminister,
ankündigte: "Kleinkläranlagen aus über 480 bayerischen Gemeinden werden
gefördert. Das Geld kommt fast ausschließlich dem ländlichen Raum
zugute." In diesem Jahr wurden bereits 148 Millionen Euro Fördermittel
für kommunale Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsanlagen und
acht Millionen Euro für private Kleinkläranlagen ausgezahlt. "Bayern
liegt bei der Förderung dezentraler Abwasserprojekte im Bundesvergleich
an der Spitze. So konnte schon fast die Hälfte der insgesamt etwa
100.000 Kleinkläranlagen nachgerüstet werden", erklärte Söder. Die
Wartezeit bis zur Mittelauszahlung konnte nahezu auf Null abgebaut
werden. Jeder bis Ende Juli im Bayerischen Umweltministerium
eingegangene Förderantrag für Kleinkläranlagen wurde berücksichtigt.
Insgesamt hat der Freistaat in den letzten 60 Jahren die kommunalen
Abwasseranlagen mit rund
8,4 Milliarden Euro unterstützt, etwa 3,5
Milliarden Euro erhielten die Kommunen für ihre
Wasserversorgungsanlagen. Seit 2003 wurden außerdem bislang rund 97
Millionen Euro für den Bau und die Nachrüstung von Kleinkläranlagen
bewilligt. Zwei Drittel aller Flüsse und Bäche in Bayern weisen durch
die hohe Reinigungsqualität die Gewässergüteklasse II und besser auf.
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