Wiesbaden (agrar-PR) -
Ministerin pflanzt „Baum des Jahres 2012“ - Europäische Lärche im Fokus am Tag des Baumes Hessens Forstministerin Lucia Puttrich sieht die Bewahrung der hessischen Wälder als gemeinsame Aufgabe des Landes und der Bevölkerung. „Das Pflanzen jedes einzelnen Baumes ist ein Signal und ein Beitrag für eine lebensfreundliche Umwelt für heutige und künftige Generationen", sagte Hessens Umweltministerin Lucia Puttrich am Tag des Baumes am Montag in Schlüchtern. Dort pflanzte sie gemeinsam mit Schulkindern den Baum des Jahres 2012 - eine Europäische Lärche.
Im April 1952 wurde der „Tag des Baumes" zum ersten Mal in Deutschland durchgeführt. Initiiert wurde er durch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). Das Ziel des Tags des Baumes ist es, in jeder Gemeinde und Schule der Bevölkerung und insbesondere der Jugend an diesem Tag durch symbolhafte Pflanzungen und Veranstaltungen die hohe Bedeutung des Baumes näher zu bringen.
„Die Europäische Lärche ist der einzige heimische Nadelbaum, der als Weihnachtsbaum nicht in Frage kommt", so Puttrich. Als einzige heimische Nadelbaumart wirft sie ihre Nadeln im Herbst ab und zeigt daher eine spektakuläre Herbstfärbung. Lärchen können über 1000 Jahre alt werden. „Lärchen sind außergewöhnliche Bäume. Sie vertragen sowohl Temperaturen von minus 40 Grad als auch hochsommerliche Hitze. Lärchen sind aufgrund ihrer dicken und korkähnlichen Borke resistenter gegenüber Waldbränden", so Puttrich. Auch als Baustoff sei die Lärche sehr begehrt. Lärchenholz wird als Bauholz unter anderem für Dachtragwerke, Wand- und Deckenkonstruktionen verwendet. Hinzu kommen viele Sonderverwendungen aufgrund der besonderen Eigenschaften des Lärchenholzes im Erd-, Wasser-, Brücken- und Bootsbau. „Wir nutzen den Tag des Baumes gezielt, um die Menschen über die Besonderheiten der Bäume zu informieren", so Puttrich abschließend. (PD)
