23.11.2009 | 00:00:00 | ID: 3777 | Ressort: Umwelt | Umweltpolitik

Umweltpartnerschaft Brandenburg wird zehn

Potsdam (agrar-PR) - Umweltministerin Anita Tack und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers haben heute nach Potsdam zum Jahresempfang der Umweltpartnerschaft Brandenburg geladen. Die Umweltpartnerschaft zwischen Politik und Wirtschaft begeht in diesem Jahr ihr zehnjähriges Bestehen. Tack: „Wir haben beim heutigen Jahresgespräch mit den Kammern und der Vereinigung der Unternehmensverbände verabredet, die Umweltpartnerschaft in dieser Legislaturperiode fortzusetzen und auszubauen. Das heißt, wie setzen weiterhin auf eine kooperative Umweltpolitik, auf die enge Abstimmung mit der Wirtschaft beim Umweltrecht und auf gemeinsame Projekte wie die Beschleunigung von immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren.“

Das Verhältnis Umwelt-Wirtschaft hat sich letzten Jahren deutlich gewandelt. Die Erkenntnis, dass die Märkte der Zukunft „grüner“ sein werden, setzt sich immer mehr durch. „Wir haben darum im Koalitionsvertrag eine stärkere ökologische Ausrichtung der Wirtschaftspolitik festgeschrieben“, so Tack. „Alle Förderprogramme des Wirtschaftsministeriums werden einem Ökologie-Check unterzogen“, ergänzte Wirtschaftsminister Ralf Christoffers.

Die Unternehmen in Brandenburg haben nach Tack nur eine Perspektive, wenn sie konsequent auf ressourceneffiziente Produktion und Produkte setzen. „Auch hier sehe ich eine wichtige Rolle für Umweltpartnerschaft als Impulsgeber für die Umweltwirtschaft. Die Umweltpartnerschaft passt sich sehr gut in das Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung ein, die Schnittstelle zwischen Ökonomie und Ökologie ist einer ihrer Schwerpunkte“, unterstreicht die Ministerin.

„Die Umweltpartnerschaft hat die Gestaltung optimaler Rahmenbedingungen für eine umweltverträgliche Wirtschaftsentwicklung als wichtiges Ziel formuliert. Ich setze darauf, dass die Unterzeichner und Teilnehmer der Umweltpartnerschaft hier auch weiterhin einen Schwerpunkt ihrer Arbeit sehen – denn eine kontinuierliche Wirtschaftsentwicklung ist Voraussetzung für Wachstum und Beschäftigung“, erklärte Wirtschaftsminister Christoffers. Die Umweltpartnerschaft müsse auch im Verhältnis des Unternehmens mit der Verwaltung gelebt werden, so der Minister weiter. Kurze Kommunikationswege und eine kooperative Zusammenarbeit seien wichtige Standortfaktoren.

Eingeladen wurden neben den Teilnehmern der Umweltpartnerschaft weitere EMAS- und ISO 14001-zertifizierte Unternehmen sowie Unternehmen, die sich in den Umweltausschüssen der Kammern engagieren. Hinzu kommen Kammern, Wirtschaftsverbände, Forschungseinrichtungen, Landtagsabgeordnete und Umweltbehörden.

Den Festvortrag hat in diesem Jahr Ulrich Misgeld übernommen. Er ist Vorstandsmitglied der Berliner Semperlux AG, eines mittelständischen Unternehmens, das energiesparende Beleuchtungssysteme herstellt und in Brandenburg über eine Produktionsstätte im havelländischen Zachow verfügt. In einem Ko-Referat wird Gerhard Gensicke zu den umwelt- und wirtschaftspolitischen Erwartungen an die neue Landesregierung sprechen. Gensicke ist Geschäftsführer eines Beratungsunternehmens in den Bereichen Umwelt- und Qualitätsmanagement und wirkt seit Jahren in diversen Arbeitsgruppen der Umweltpartnerschaft mit.

Im Anschluss an die Vorträge erhalten die Vertreter von zwei neuen Teilnehmern der Umweltpartnerschaft – die Semperlux AG sowie die Berec Recycling GmbH aus Löhme - aus den Händen der Ministerin ihre Teilnehmerurkunden.

Ein weiterer Höhepunkt ist die anschließende Übergabe der EMAS-Registrierungsurkunde an den Präsidenten des Landesumweltamts Matthias Freude.

Weitere Informationen:
www.berec-online.com, Berec Recycling GmbH, Löhmer Dorfstraße 1b, 16356 Werneuchen, Ortsteil Seefeld-Löhme
www.semperlux.org, Semperlux AG & Co. KG, Tremmener Landstraße 1, 14669 Ketzin, Ortsteil Zachow
Umweltpartnerschaft
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Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MLUK)
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