München (agrar-PR) - Mit den Investitionen des Konjunkturpaketes II wird Klima und
regionaler Wirtschaft gleichermaßen geholfen. Für die energetische
Sanierung der Grundschule Bamberg-Gaustadt stehen insgesamt 2,4
Millionen Euro zur Verfügung. Dies erklärte
Umweltstaatssekretärin Melanie Huml
heute bei der Übergabe des Zuwendungsbescheids an den Bamberger
Bürgermeister Werner Hipelius. "Mit der energetischen Sanierung kann
die Grundschule ihren Primärenergiebedarf um 87 Prozent senken und
42.000 Liter Heizöl jährlich einsparen", betonte Huml. Durch schlechte
Dämmwerte ging in der Grundschule viel Energie verloren. Mit der
Sanierung wird die Schule energetisch auf den aktuellen Stand gebracht.
So können nach den Worten Humls jährlich über 20.000 Euro Heizkosten
eingespart werden. Von der im Konjunkturpaket II vorgesehenen
Fördersumme von 1.957.900 Euro übernimmt der Bund 75 Prozent, der
Freistaat 12,5 Prozent. Die Stadt Bamberg beteiligt sich an der
Finanzierung der Gesamtkosten mit über 430.000 Euro. "In die
energetische Sanierung von bayerischen Schulen fließen insgesamt rund
620 Millionen Euro", so Huml. Neben der Grundschule Bamberg-Gaustadt
werden im Stadtgebiet noch der Studiersaal des Aufseesianums, die
Berufsfachschule Maria Hilf sowie der Katholische Kindergarten St.
Urban energetisch saniert.
Am 10. Februar 2009 hatte die
Bayerische Staatsregierung den Startschuss für zusätzliche 1,96
Milliarden Euro Investitionsförderung aus dem Konjunkturpaket II des
Bundes für den Freistaat gegeben. 70 Prozent dieser Mittel – knapp 1,4
Milliarden Euro – fließen in kommunalbezogene Investitionen in allen
Regionen Bayerns, die restlichen 30 Prozent in Landesprojekte. Mit dem
Konjunkturpaket II werden in weit über 1.000 Städten und Gemeinden
wichtige Maßnahmen in den zentralen Zukunftsbereichen Bildung,
Forschung, Klimaschutz und Infrastruktur ermöglicht.