25.01.2011 | 13:35:00 | ID: 7941 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Abfallaufkommen in Bayern rückläufig

München (agrar-PR) - Im Jahr 2009 wurden in bayerischen Abfallentsorgungsanlagen 50,6 Millionen Tonnen Abfälle eingesetzt, knapp vier Prozent weniger als 2008.
Rund 94,7 Prozent hiervon kamen aus Bayern selbst. Den größten Anteil am Gesamtaufkommen hatten nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung mit 60,7 Prozent (30,7 Millionen Tonnen) die Bau- und Abbruchabfälle (ohne Bauschuttrecycling). Ebenfalls stark ins Gewicht fielen die Siedlungsabfälle mit einem Anteil von 16,6 Prozent (8,4 Millionen Tonnen). 82,1 Prozent bzw. 41,6 Millionen Tonnen Abfälle wurden in Abfallbehandlungsanlagen verwertet. Der Rest wurde thermisch beseitigt (3,8 Millionen Tonnen) oder auf Deponien abgelagert (5,3 Millionen Tonnen).

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung mitteilt, lag das Gesamtaufkommen an Abfällen in den 4 279 in Bayern betriebenen Abfallentsorgungsanlagen im Jahr 2009 bei insgesamt 50,6 Millionen Tonnen. Gegenüber dem Jahr 2008 war damit ein Rückgang des Gesamtabfallaufkommens um zwei Millionen Tonnen bzw. 3,8 Prozent zu verzeichnen. Rund 6,8 Prozent bzw. 3,5 Millionen Tonnen des angelieferten Abfalls waren Sekundärabfälle, wie z. B. Schlacken, Schlämme, Sortierreste oder Aschen, die nach einer Behandlung von Abfällen in Abfallbehandlungsanlagen entstehen.

94,7 Prozent des Gesamtabfallaufkommens (47,9 Millionen Tonnen) kamen aus Bayern selbst, wovon 9,9 Prozent (5 Millionen Tonnen) betriebseigene Abfälle waren.

Den größten Anteil aller Abfallarten am Gesamtaufkommen hatten mit 60,7 Prozent bzw. 30,7 Millionen Tonnen die Bau- und Abbruchabfälle, wie z.B. Boden, Steine oder Bauschutt. Ebenfalls stark ins Gewicht fielen die Siedlungsabfälle mit insgesamt 16,6 Prozent (8,4 Millionen Tonnen) am Gesamtaufkommen. Darunter waren 2,7 Millionen Tonnen Restmüll, wie z. B. Hausmüll, hausmüllähnlicher Gewerbemüll, 3,1 Millionen Tonnen getrennt gesammelte Fraktionen, darunter 1,9 Millionen Tonnen Papier, Pappe und Karton (einschließlich Verpackungen). Die übrigen rund 2,5 Millionen Tonnen der 2009 entsorgten Siedlungsabfälle waren Bioabfall und Grüngut (1,6 Millionen Tonnen) sowie andere Siedlungsabfälle wie z. B. Sperrmüll, Straßenkehricht oder gemischte Verpackungen.

Gut vier Fünftel der in Bayern im Jahr 2009 entsorgten Abfälle (47,9 Millionen Tonnen) wurden in Abfallbehandlungsanlagen verwertet und konnten der Kreislaufwirtschaft damit erneut zugeführt werden. Die restlichen 17,9 Prozent landeten in Abfallverbrennungsanlagen (3,8 Millionen Tonnen) zur thermischen Beseitigung oder wurden auf Deponien abgelagert (5,3 Millionen Tonnen). (LfStaD)
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