12.08.2013 | 19:00:00 | ID: 15728 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Gebietskooperation Große Aue führt Schüler ans Wasser

Sulingen (agrar-PR) -

Die silbernen Alu-Kisten sind komplett ausgestattet: Mit Keschern, Sieben, Lupen und Minimikroskopen können Schülerinnen und Schüler aus Sulingen und Nienburg ab diesem Schuljahr regionale Gewässer erkunden und untersuchen. Kurz vor den Ferien übergaben Vertreter der Gebietskooperation Große Aue und des NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) die drei Fließgewässerkoffer an das Gymnasium und die Carl-Prüter-Schule aus Sulingen sowie das Marion-Dönhoff-Gymnasium aus Nienburg.

„Wir möchten die Mädchen und Jungen an das Thema Wasser heranführen und wie sollte das besser funktionieren als über das eigene Erleben?", formulierte Claudia Schmidt-Schweden vom NLWKN in Sulingen die Zielrichtung des Projektes. Die Bauingenieurin ist zugleich Geschäftsführerin der Gebietskooperation Große Aue, die Idee der Fließgewässerkoffer entstand in Kooperation der beiden Institutionen.

Mit Hilfe der enthaltenen Materialien können die Schüler kleine biologische Untersuchungen an den Gewässern durchführen: So dienen Edelstahlsiebe dazu, Kleinstlebewesen aus dem Wasser zu fischen, die anschließend unter der Lupe betrachtet werden, während mit den Keschern auch Algen entnommen und genauer untersucht werden können. Hilfestellung bei der Bestimmung der Funde leisten mitgelieferte Bücher über Tiere und Pflanzen, die an und in Bächen, Gräben und Tümpeln zu Hause sind. „Beim Anblick eines Grabens wundert man sich häufig, welche Artenvielfalt dort zu finden ist und dass diese Vielfalt auch Rückschlüsse auf die Güte eines Gewässers zulässt", weiß Schmidt-Schweden. Abgerundet wird der Kofferinhalt durch Kopiervorlagen für Lehrkräfte zur Vor- und Nachbereitung der Gewässerexkursionen.

Die Gebietskooperation Große Aue ist einer von insgesamt 32 Zusammenschlüssen dieser Art in Niedersachsen. Sie besteht aus 18 Mitgliedern aus Verbänden, Institutionen und Behörden und ist für die Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in ihrem 1.500 Quadratkilometer umfassenden Gebiet verantwortlich, dessen Flächen sowohl in Niedersachsen als auch in Nordrhein-Westfalen liegen.



 

Achim Stolz
Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
Pressesprecher
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