23.10.2009 | 00:00:00 | ID: 3137 | Ressort: Umwelt | Umweltschutz

Mehr Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen in NRW

Düsseldorf (agrar-PR) - Trotz regelmäßiger polizeilicher und technischer Überwachung kommt es zu Unfällen beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und deren Beförderung. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden 2008 in Nordrhein-Westfalen 361 solche Unfälle gemeldet, 44 mehr als im Jahr zuvor. 127 Unfälle (2007: 117) ereigneten sich beim Umgang (Lagerung, Abfüllung, Herstellung, Verwendung etc.) mit diesen Stoffen und 234 (2007: 200) bei deren Beförderung. Die freigesetzte Stoffmenge lag bei 1 885 Kubikmetern.

Der überwiegende Teil (1 780 Kubikmeter oder 94,4 Prozent) der freigesetzten wassergefährdenden Stoffe konnte nicht wiedergewonnen werden und belastet somit dauerhaft den Wasserhaushalt. Die übrigen 105 Kubikmeter (5,6 Prozent) konnten wiedergewonnen werden – wiedergewonnenes Material steht einer anschließenden Nutzung oder Verwendung weiterhin zur Verfügung oder wird einer geordneten Entsorgung zugeführt. Materialfehler waren in 102 Fällen die Hauptunfallursache, in 119 Fällen lagen Fehlverhalten oder menschliches Versagen vor und 140 Unfälle hatten sonstige Ursachen (z. B. höhere Gewalt).
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